2. Bundesliga: Hertha schlägt Dresden im Ostduell – Schalke patzt

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Gegen Dynamo Dresden reicht Hertha BSC eine starke erste Halbzeit zum Sieg. Schalke muss ein spätes Gegentor verkraften – und um die Tabellenspitze zittern. Hertha BSC setzt die aufsteigende Form in der 2. Bundesliga fort und feiert auch im Ostduell mit Dynamo Dresden einen Sieg. Vor heimischem Publikum im Berliner Olympiastadion setze sich die "Alte Dame" mit 2:0 durch. Michaël Cuisance mit einem Traum-Solo in der 13. Minute und Fabian Reese per Foulelfmeter in der zweiten Minute der Nachspielzeit in Halbzeit eins erzielten die Tore für die Hertha. In der zweiten Hälfte blieb Dresden zwar um das Comeback bemüht, konnte aber kaum gefährlich werden. Hertha steht mit 17 Punkten nun auf Tabellenplatz acht, Dresden bleibt mit sieben Punkten Vorletzter. Im Parallelspiel musste Tabellenführer FC Schalke einen Dämpfer hinnehmen und kassierte beim Karlsruher SC eine 1:2-Niederlage. Damit kann der SC Paderborn durch einen Sieg am Sonntag gegen Greuther Fürth Platz eins übernehmen. Im dritten Spiel setzte sich der 1. FC Nürnberg mit 2:1 gegen Eintracht Braunschweig durch. Hertha BSC – Dynamo Dresden Befürchtete Auseinandersetzungen zwischen Hertha- und Dynamo-Fans blieben zunächst aus. Kurz vor dem Spielbeginn hatten mehrere hundert Fans aus beiden Lagern versucht, auf dem Oberring aufeinander zuzulaufen. Ordner und Polizeikräfte gingen dazwischen. Vor der Ostkurve mit den Hertha-Ultras formierte sich noch vor dem Anpfiff eine Polizeireihe. Vor den Dynamo-Blöcken stand zunächst nur Sicherheitspersonal, vor der Pause zogen aber auch dort Polizisten auf. Von blau-weißer Pyrotechnik zum Anpfiff ließen sich die Berliner Fans auch von den Polizeikräften nicht abhalten. Und nachdem der Rauch abgezogen war, heizte Cuisance den Fans ordentlich ein. Im Zusammenspiel mit Linus Gechter, der 20 Minuten später verletzt vom Platz musste, brachte er die Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer in Führung (13.). Im Gegenzug nach dem Anstoß scheiterte Dynamo-Kapitän Niklas Kaufmann mit einem Distanzschuss an Berlins Torwart Tjark Ernst. Der zweite Hertha-Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte dämpfte dann die Hoffnungen der Gäste gehörig. Nach einem Rempler von Claudio Kammerknecht an Michał Karbownik verwandelte Reese den Strafstoß souverän mit einem Schuss in den Winkel und ließ sich pikanterweise direkt vor den Dynamo-Fans von seinen Mitspielern feiern. Dynamo wartet nun schon seit acht Meisterschaftsspielen auf den zweiten Saisonsieg. Für Hertha war es nach dem Sieg am Samstag vergangener Woche gegen Fortuna Düsseldorf und dem Weiterkommen im DFB-Pokal am Dienstag gegen SV Elversberg der dritte Erfolg in Serie im Olympiastadion. Karlsruher SC – FC Schalke 04 Nach dem überraschend deutlichen Pokal-Aus unter der Woche hat Spitzenreiter Schalke 04 auch in der 2. Liga Federn gelassen. Die Mannschaft von Trainer Miron Muslić unterlag nach zuletzt fünf Ligasiegen in Serie mit 1:2 (0:0) beim Karlsruher SC und könnte die Tabellenführung nach dem elften Spieltag verlieren. Marcel Beifus (76.) und Fabian Schleusener (90.+3) drehten die Begegnung in der Schlussphase. Schalkes Kapitän Kenan Karaman (66.) hatte die Gäste in einer zähen Partie vor 33.180 Zuschauern per Foulelfmeter zunächst in Führung gebracht. Der SC Paderborn könnte am Sonntag (ab 13.30 Uhr im t-online-Liveticker) schon mit einem Punktgewinn gegen die SpVgg Greuther Fürth an den Königsblauen vorbeiziehen. Der KSC festigte seine Verfolgerrolle hinter den Aufstiegsplätzen. 1. FC Nürnberg – Eintracht Braunschweig Ein sehr effizienter 1. FC Nürnberg hat das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig nach großem Zittern am Ende gewonnen und setzt zu einer Klettertour an. Das 2:1 (2:1) war das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für das Team von Trainer Miroslav Klose . In der Tabelle zog der "Club" mit zwölf Punkten an den Gästen (10) vorbei. Mohamed Zoma (19. Minute) und Finn Becker (33.) trafen für die Gastgeber vor 33.159 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion. Kevin Ehlers verkürzte nach einem Freistoß von Sven Köhler (40.) für die Niedersachsen, die gut im Spiel waren. In der Nachspielzeit sah Torschütze Ehlers nach einem Foul die Gelb-Rote Karte.
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