2. Bundesliga: Hertha siegt in Paderborn – Magdeburg nun Zweiter

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Hertha hat einen perfekten Jahresstart hingelegt und sich die ersten drei Punkte der Rückrunde gesichert. Nürnberg schockte den KSC spät. Magdeburg drehte ein verrücktes Spiel. Gelungener Auftakt in die Rückrunde für Hertha BSC : Der Hauptstadtklub feierte in der 2. Fußball-Bundesliga einen 2:1-Auswärtserfolg (1:0) beim SC Paderborn . Derry Scherhant brachte die Berliner per Traumtor in Front (16. Minute). Mickaël Cuisance baute die Führung im zweiten Durchgang aus. Der Franzose traf per Foulelfmeter (69.). Sven Michels Anschlusstreffer kam zu spät (90.+4). Hertha ist nach dem Erfolg Zwölfter, Paderborn nach der Pleite Achter. Zur gleichen Zeit besiegte der 1. FC Nürnberg den Karlsruher SC mit 2:1 (1:1). Stefanos Tzimas traf zunächst für das Team von Trainer Miroslav Klose (36.). Das 1:0 für die Heimelf wusste KSC-Torjäger Fabian Schleusener aber nur vier Minuten später zu egalisieren (40.). In der Nachspielzeit schockte Florian Flick die Badener dann aber mit einem wuchtigen Distanztreffer (90.+1). Nürnberg ist nun Elfter, der KSC verpasst den Sprung auf Rang eins und steht auf dem sechsten Platz. Die SV Elversberg musste derweil eine empfindliche Heimpleite verkraften. Die Saarländer führten gegen den 1. FC Magdeburg zur Pause verdient mit 2:0. Am Ende hieß es aber 2:5 aus Elversberger Sicht. Ausschlaggebend war eine Rote Karte kurz vor der Pause für SVE-Verteidiger Frederik Schmahl nach einer Notbremse gewesen (44.). Für Elversberg hatten zuvor Luca Schnellbacher (3.) und Lukas Petkov (36.) die Führung herausgeschossen. Magdeburg konnte am Ende dank des Dreierpacks von Martijn Kaars (46./73./90.+1) sowie den Treffern von Xavier Amaechi (77.) und Mohammed El Hankouri (82./Foulelfmeter) über drei Punkte und den Sprung auf Tabellenplatz zwei jubeln. Elversberg ist Siebter. SC Paderborn 1:2 Hertha BSC Für Hertha begann das Spiel mit einem Schreckmoment, die vermeintliche Führung für Paderborn zählte aber wegen einer Abseitsstellung nicht (4.). Wenig später setzte sich Scherhant auf der n Seite durch und erzielte mit einem präzisen Schlenzer das 0:1. Der SCP zeigte sich danach offensiv zu wenig kreativ und konnte keine nennenswerten Großchancen erspielen. Zahlreiche Ballverluste auf beiden Seiten führten auch in der zweiten Hälfte zu einem zerfahrenen Spiel. Ein Elfmeter nach Foul an Scherhant brach den Paderbornern schließlich das Genick: Cuisance verwandelte sicher zum 0:2. Paderborn kam kurz vor Schluss nochmal an, forderte wenige Sekunden dann noch einmal Elfmeter. Schiedsrichter Florian Heft entschied sich gegen einen Strafstoß – und pfiff die Partie kurz darauf ab. 1. FC Nürnberg 2:1 Karlsruher SC Nürnberg musste sich bereits nach der ersten Halbzeit grämen, nicht mehr aus seiner Überlegenheit gemacht zu haben. Die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose hatte über weite Strecken alles im Griff, ließ wenig zu – und ging trotzdem nur mit einem Unentschieden in die Pause, weil Schleusener nach einer weiten Flanke des 17-jährigen Pinto Pedrosa per Kopf die erste Chance der Karlsruher nutzte. Seine Versäumnisse versuchte der "Club" nach dem Seitenwechsel nachzuholen. Die Gastgeber machten weiter Druck, drängten auf die erneute Führung. Karlsruhes Torhüter Max Weiß parierte stark gegen Julian Justvans Schuss aus 20 Metern (59.), den gefährlichen Schlenzer von Jens Castrop lenkte Teamkollege Tzimas unbeabsichtigt knapp über die Latte (66.). Der KSC hielt sich danach zurück, um nicht in einen Konter zu laufen – Flick traf schließlich aus 20 Metern. SV Elversberg 2:5 1. FC Magdeburg In der Arena an der Kaiserlinde begannen die Gastgeber stark, gleich die erste Chance brachte die Führung durch Schnellbacher. Magdeburg zeigte sich unbeeindruckt, scheiterte aber mehrmals am stark parierenden Elversberger Schlussmann Nicolas Kristof. Elversberg legte dann nach, schwächte sich kurz vor der Pause aber selber. In Überzahl drehte Magdeburg auf. Nach dem schnellen Anschlusstreffer spielten fast nur noch die Gäste. Ihre Überlegenheit nutzten sie zu vier weiteren Toren.
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