2. Bundesliga: HSV siegt souverän bei Magdeburg – Hannover schockt Schalke

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Im Spitzenduell gegen Magdeburg ließ der HSV von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Der FC Schalke muss sich ganz spät geschlagen geben. Der Hamburger SV wird auch nach dem 26. Spieltag Tabellenführer der 2. Bundesliga bleiben. Dank eines überragenden Ransford Königsdörffer feierten die Hamburger im Spitzenduell mit dem 1. FC Magdeburg einen souveränen 3:0-Auswärtssieg. Königsdörffer erzielte dabei einen Doppelpack (9. und 53. Minute). Ein Eigentor von Marcus Mathisen in der 15. Minute hatte auf 2:0 gestellt. Der HSV steht mit nun 48 Punkten weiter an der Tabellenspitze und hat vier Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FC Köln , der mit einem Sieg am Samstag wieder auf einen Punkt herankommen kann. Magdeburg belegt mit 42 Punkten Platz vier, kann im Laufe des Wochenendes aber noch einige Plätze einbüßen. Im Parallelspiel besiegte Hannover 96 den FC Schalke durch zwei ganz späte Tore mit 2:1. Bis zur 87. Minute hatten die Schalker durch einen Treffer von Christopher Antwi-Adjei (27. Minute) geführt, doch Jannik Rochelt (87.) und Havard Nielsen (88.) drehten das Spiel durch einen späten Doppelschlag. 1. FC Magdeburg – Hamburger SV Nach dem 4:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf startete der HSV auch in Magdeburg dominant, Königsdörffer scheiterte mit seinem Kopfball aber zunächst an der Latte (5.). Nur vier Minuten später machte er es mit seinem Schuss aus spitzem Winkel dann besser – und jubelte über sein bereits zehntes Saisontor. Auch beim 2:0 spielte der 23-Jährige eine entscheidende Rolle, seine Hereingabe fälschte Magdeburgs Mathisen unglücklich ins eigene Tor ab. Der HSV blieb am Drücker, immer wieder stürmten die Gäste nach Ballgewinnen mit hohem Tempo auf das gegnerische Tor zu. Einen Versuch von William Mikelbrencis parierte SCM-Torwart Dominik Reimann sehenswert (29.). In Durchgang zwei zeigte sich ein ähnliches Bild. Während Magdeburg überhaupt nicht in die Begegnung fand, war es wieder Königsdörffer, der für die Gäste erhöhte. In der Folge hatte der Mann des Spiels gar seinen dritten Treffer auf dem Fuß, sein Abschluss donnerte aber nur an den Pfosten (68.). Der HSV hatte das Spiel weiter klar im Griff – und in der Schlussphase nochmal Grund zur Freude: Nach über fünf Monaten Verletzungspause feierte der eingewechselte Robert Glatzel seine Rückkehr auf den Platz (88.). FC Schalke 04 – Hannover 96 In turbulenten Tagen wahrt Hannover 96 seine Chance auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Die 96er schafften bei Schalke 04 am Freitagabend innerhalb von 93 Sekunden eine späte Wende und gewannen 2:1 (0:1), die Aufstiegsplätze rücken näher. Wichtiger ist allerdings, wie sich die kommenden Tage abseits des Platzes entwickeln. Da haben die Niedersachsen riesige Probleme. Der interne Machtkampf spitzt sich zu, dabei muss dringend ein Geschäftsführer bestellt werden, der bis 17. März den Lizenzantrag bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) abzeichnen kann. Sportdirektor Marcus Mann hat dafür keine Befugnis. "Ich glaube nach wie vor an eine Lösung", sagte Mann bei Sky. Zuletzt standen sich der Mutterverein und die Investoren um Martin Kind jedoch unversöhnlich gegenüber. Christopher Antwi-Adjei (27.) ließ Schalke auf den dritten Sieg in Serie hoffen. Trainer Kees van Wonderen und seine Mannschaft hätten endgültig nicht mehr bang nach unten schauen müssen – doch es kam anders. Jannik Rochelt (87.) mit einem Abstaubertor und Havard Nielsen (88.) nach einem Fehler von Schalke-Torhüter Loris Karius drehten das Spiel. Schalke hatte sich die Führung mit höheren Spielanteilen verdient, Antwi-Adjei versenkte eine abgefälschte Hereingabe volley mit dem Knie. 96 bemühte sich danach lange vergeblich um den Ausgleich, die bis dato beste Chance vereitelte Karius noch mit einer Flugparade gegen Jessic Ngankam (67.). Dann kippte das Spiel überraschend doch noch.
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