2. Bundesliga: Ralf Rangnick bei Hertha BSC im Gespräch

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Der aktuelle österreichische Nationaltrainer soll Interesse haben, einen ambitionierten Klub zu neuen Höhen zu führen. Allerdings gibt es wohl mindestens einen Haken. Bahnt sich in der 2. Bundesliga ein spektakulärer Coup an? Die "Bild" berichtet am Samstagabend unter Berufung auf österreichische Verbandskreise: Ralf Rangnick soll mit einer Rückkehr in den deutschen Profifußball liebäugeln – das Ziel: Zweitligist Hertha BSC . Demnach sollen beide Seiten bereits in Wien über eine Zusammenarbeit gesprochen haben. Aktuell betreut der 66-jährige Rangnick seit Mai 2022 als Teamchef die österreichische Nationalmannschaft. Der neue Hertha-Präsident Fabian Drescher, der persönlich bei den Gesprächen dabei gewesen sei, habe sich über das offensichtliche Interesse von Rangnick gefreut, sehe sogar eine "historische Chance", mit Rangnick den Weg zurück in die Bundesliga zu schaffen. Ob er im Falle eines Engagements eine operative Rolle als Geschäftsführer Sport übernehmen oder eher im Hintergrund als strategischer Kopf fungieren würde, ist bislang nicht klar. Ein Haken allerdings: Rangnick habe sich gegenüber seinen Nationalspielern verpflichtet, Österreich bis zur Weltmeisterschaft 2026 zu betreuen. Auch hatte Rangnick erst im April 2024 ein Angebot von Bayern München abgelehnt. Dass er stattdessen nun sein Engagement bei der Alpenrepublik beendet, um sich einem Zweitligisten in aktuell weder sportlich noch finanziell hervorragender Lage anzuschließen, scheint unwahrscheinlich. Weitere Namen bei Hertha im Gespräch Rangnick ist allerdings bekannt dafür, langfristige Konzepte zu entwickeln und Klubs strukturell wie sportlich neu aufzustellen. In der Vergangenheit führte er Hoffenheim aus der vierten Liga in die Bundesliga und formte RB Leipzig zu einem Champions-League-Teilnehmer. Auch bei Manchester United war er tätig. Neben Rangnick sind der "Bild" zufolge offenbar weitere Namen im Gespräch, darunter Samir Arabi, zuletzt Geschäftsführer bei Arminia Bielefeld . Auch Sven Mislintat , früher bei Borussia Dortmund und zuletzt in Stuttgart tätig, soll auf der Kandidatenliste weit oben stehen.
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