In "Together – Unzertrennlich" versuchen sie unter Schmerzen voneinander loszukommen. Ob die Dreharbeiten auch privat eine Zerreißprobe für das Paar waren, haben Alison Brie und Dave Franco t-online erzählt. Seit mehr als 13 Jahren sind Alison Brie und Dave Franco zusammen, seit 2017 verheiratet. Die beiden Schauspieler führen eine Ehe ohne negative Schlagzeilen oder Skandale – in Hollywood eine Seltenheit. Und nicht nur privat sind die beiden ein Team, sie arbeiten auch zusammen. Für ihren neuen Film waren sie als Co-Produzenten und Hauptdarsteller vor und hinter der Kamera tätig – unter erschwerten Bedingungen, wie Alison Brie und Dave Franco t-online im Interview in Los Angeles erzählt haben. "Das hätten wir mit niemand anderem machen können" In "Together – Unzertrennlich" spielen sie ein Paar, das sich emotional voneinander distanziert hat. Als Millie und Tim bei einem Wanderausflug von einem Unwetter überrascht werden, müssen sie die Nacht in einer unheimlichen Höhle verbringen. Danach sorgt eine unsichtbare Macht dafür, dass sie sich kaum mehr voneinander lösen können – im wahrsten Sinne des Wortes. Zuerst versuchen die beiden unter Schmerzen voneinander loszukommen, doch sie merken schnell: Um zu überleben, müssen sie eins werden. Für Alison Brie und Dave Franco war es nicht die erste Zusammenarbeit, aber die herausforderndste. "Wir waren an manchen Tagen über zehn Stunden lang mit einer Prothese aneinander befestigt", erzählte der 40-Jährige im Interview. "Wir konnten uns nicht voneinander trennen – nicht mal, um auf die Toilette zu gehen." Seine Frau fügte hinzu: "Das haben wir noch nie zuvor Haut an Haut gemacht. Er hat mir das Klopapier gereicht und wir haben einfach weitergedreht. Da war uns klar: Diesen Film hätten wir mit niemand anderem machen können." "Wir brauchen auch unsere Unabhängigkeit" Dass sie im echten Leben ein Paar sind, half ihnen zwar vor der Kamera, wurde abseits des Sets aber auch zur Zerreißprobe. "Wir haben während des Drehs eigentlich nie abgeschaltet", so Brie. Ihr Mann sei sogar manchmal mitten in der Nacht aufgewacht oder habe aus dem Nichts gemeinsame Unternehmungen unterbrochen, um etwas aufzuschreiben oder zu besprechen. "Ich kann einfach nicht aufhören, wenn mich eine Idee packt", erläuterte Franco. Seiner Frau ist es dennoch wichtig, Grenzen zu wahren und zwischendurch abzuschalten. "Ich habe versucht, Zeiten einzuführen und dann auch gesagt: 'Jetzt werden wir Abendessen und ich werde kochen.'" Denn die gemeinsame Zeit als Paar zu nutzen, sei ihnen sehr wichtig. Der Gedanke, im echten Leben für immer miteinander zu verschmelzen, wie ihre Figuren im Film, sorgte allerdings für ein klares "Nein" von beiden. "Wir lieben es, zusammen zu sein. Aber wir brauchen auch unsere Unabhängigkeit", so Brie. Franco ergänzte: "Ich glaube, wir haben ein gutes Gleichgewicht gefunden zwischen Zusammenarbeit und getrennten Projekten. Und das bereichert unser Leben auf allen Ebenen."