In dieser Folge diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Vorschläge des Allianz-CEO Oliver Bäte, der sich in einem Handelsblatt-Interview für eine progressivere Erbschaftssteuer ausgesprochen hat. Bäte betonte, dass er es für falsch hielte, dass Menschen, die nur vermögend sind „weil ihre Eltern reich sind“, weniger zahlen sollen. „Das ist ein absolut bedenkenswerter Vorschlag. Bäte hat nur, wie ich finde, falsche Zuordnungen gemacht“, sagt Hüther. „Er sagt, er sei in dieser Forderung links. Aber das ist gar keine politische Forderung, sondern es ist eine Forderung der ur-liberalen Diskussion.“ Das fange bei John Stuart Mill an mit der Frage, ob das leistungslose Einkommen, das beim Erben ankommt, zu besteuern ist oder nicht. Doch ist dieser Vorschlag, ungeachtet seines Ursprungs, nun gerechter, weil er für gleichere Startchancen sorgt? Wäre er überhaupt umsetzbar? Wie ließe sich die Erbschaftssteuer sonst noch reformieren – und wie machen es andere Länder? All das besprechen Hüther und Rürup in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global (http://www.handelsblatt.com/global) Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit (http://www.handelsblatt.com/zufriedenheit) Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen (https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Allianz-CEO Oliver Bäte für höhere Erbschaftssteuer: Wie sinnvoll ist der Vorschlag?
In dieser Folge diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Vorschläge des Allianz-CEO Oliver Bäte, der sich in einem Handelsblatt-Interview für eine progressivere Erbschaftssteuer ausgesprochen hat. Bäte betonte, dass er es für falsch hielte, dass Menschen, die nur vermögend sind „weil ihre Eltern reich sind“, weniger zahlen sollen. „Das ist ein absolut bedenkenswerter Vorschlag. Bäte hat nur, wie ich finde, falsche Zuordnungen gemacht“, sagt Hüther. „Er sagt, er sei in dieser Forderung links. Aber das ist gar keine politische Forderung, sondern es ist eine Forderung der ur-liberalen Diskussion.“ Das fange bei John Stuart Mill an mit der Frage, ob das leistungslose Einkommen, das beim Erben ankommt, zu besteuern ist oder nicht. Doch ist dieser Vorschlag, ungeachtet seines Ursprungs, nun gerechter, weil er für gleichere Startchancen sorgt? Wäre er überhaupt umsetzbar? Wie ließe sich die Erbschaftssteuer sonst noch reformieren – und wie machen es andere Länder? All das besprechen Hüther und Rürup in dieser Folge Economic Challenges. Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Economic Challenges: www.handelsblatt.com/global (http://www.handelsblatt.com/global) Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit (http://www.handelsblatt.com/zufriedenheit) Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen (https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)