Amazon stellt neue Geräte vor: Kindle, Echo, Fire TV und Alexa

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Der Versandhändler Amazon hat seine Geräte verbessert. Neu ist ein digitaler Malblock in Farbe. Und die Sprachassistentin Alexa wird nützlicher. Großes Geräte-Update bei Amazon : Der US-Konzern hat am Dienstagabend eine ganze Reihe neuer Modelle seiner Lautsprecher, Ebook-Reader und Fire TV Sticks vorgestellt. Auch die Sprachassistentin Alexa bekommt Verbesserungen. Vier neue Echo-Geräte Amazons neue Lautsprecher-Generation Echo Dot Max , Echo Studio , Echo Show 8 und Echo Show 11 bieten jetzt mehr Rechenleistung und ein verändertes Aussehen. Vor allem der kleine Lautsprecher Echo Dot Max liefert jetzt im Vergleich zum Vorgängermodell einen kraftvolleren Sound, der sich laut Amazon automatisch an den Raum anpasst. Der Konzern spricht von "fast dreimal so viel Bass" wie der Echo Dot der 5. Generation. Den Echo Studio hat Amazon laut eigenen Angaben um 40 Prozent verkleinert. Ein Lichtring an dem Gerät zeigt nun an, ob die Sprachassistentin Alexa "gerade zuhört, denkt oder antwortet". Auch die Audioqualität soll durch einen neuen Tieftöner im Inneren des Geräts verbessert worden sein. Echo Show 8 und 11 Neuerungen gibt es auch bei Amazons Smart Display Echo Show 8 und Echo Show 11. Diese verfügen jetzt über ein modernes, abgerundetes Design. Der Hersteller hat die Displays so verbessert, dass Nutzer sie leichter aus verschiedenen Betrachtungswinkeln ablesen können. "Sowohl in hellen als auch in schwach beleuchteten Räumen sind Inhalte auf den Displays gut lesbar", so Amazon. Zudem sei die sichtbare Bildschirmfläche bei den Geräten vergrößert worden. Auch der Klang der Lautsprecher soll verbessert worden sein. Besitzer der Geräte können einen optionalen, verstellbaren Ständer erwerben. Für den Echo Dot Max will Amazon 109,99 Euro haben. Der Echo Studio kostet 239,99 Euro, der Echo Show 8 199,99 Euro und der Echo Show 11 239,99 Euro. Der verstellbare Ständer für den Amazon Echo Show 8 und 11 kostet 39,99 Euro. Neue Fire-TV-Geräte Neben neuen und verbesserten Fire-TV-Fernsehern hat Amazon auch seinen Fire TV Stick überarbeitet. Der neue Fire TV Stick 4K Select bietet 4K-Auflösung. Dank eines neuen Betriebssystems sollen Apps schneller als beim Vorgängermodell laden. Der Stick verwandelt einen normalen Fernseher in einen Smart-TV. Der Fire TV Stick 4K Select ist ab sofort für 54,99 Euro vorbestellbar und wird ab Mitte Oktober ausgeliefert. Die neuen TV-Geräte kosten ab 279 Euro für die Modelle der Fire-TV-2-Serie , ab 499 Euro für die Fire-TV-4-Serie und ab 699 Euro für die Geräte der Fire-TV-Omno-QLED-Serie. Erhältlich sind die Fernseher in den Größen 32 Zoll bis 75 Zoll. Drei neue Kindle-Scribe-Modelle Amazon hat auch neue Modelle seines digitalen Malbuchs Scribe vorgestellt. Neben erweiterten Modellen der Schwarz-weiß-Geräte gibt es jetzt eine Kindle Scribe Colorsoft genannte Farbversion des digitalen Notizbuchs. Dieser besitzt dasselbe Aussehen wie der normale Kindle Scribe, nur das Display ist ein anderes. Um Farben zu erzeugen, kommt beim Kindle Scribe Colorsoft eine von Amazon selbst entwickelte Displaytechnologie zum Einsatz. Diese verfügt laut Hersteller über einen Farbfilter und Lichtleiter mit Nitrid-LEDs, wodurch die Farben auf dem 11 Zoll großen Display optimiert werden, ohne Details zu verwaschen. Zudem bietet der Kindle Scribe Colorsoft eine Akkulaufzeit von mehreren Wochen und verzichtet auf ablenkende Apps oder Benachrichtigungen. Der Kindle Scribe kostet abhängig von der Speichergröße ab 519,99 Euro. Für den Kindle Scribe Colorsoft will Amazon mindestens 649,99 Euro haben. Und der Kindle Scribe ohne Frontlicht ist für 449,99 Euro erhältlich. Amazon will mit hilfreicher KI zu Hause punkten Eine KI , die daran erinnert, den Hund zu füttern und abends die Haustür abzuschließen: So stellt sich Amazon die Zukunft seiner Sprachassistentin Alexa vor. Es gehe nicht einfach nur darum, Künstliche Intelligenz in Produkte zu packen, sagte Amazons Gerätechef Panos Panay. "Wir wollen, dass sie nützlich ist." Um das zu erreichen, muss Amazons Software Wissen über das Zuhause sammeln und analysieren. Eine große Rolle sollen dabei die Sicherheitskameras der Amazon-Marke Ring übernehmen. So etwa im Beispiel mit der Fütterung des Hundes: Die Erinnerung funktioniert, weil eine Ring-Kamera auf den Napf gerichtet ist und sieht, dass er noch kein Essen bekommen hat. Genauso könnten Außenkameras von Ring in der Vision von Amazon auch erkennen, dass an einem Tag, an dem der Müll abgeholt wird, die Tonnen nicht an den Straßenrand gestellt wurden. In Verbindung mit weiteren Geräten kann die Software aber auch andere Abweichungen von üblichen Verhaltensmustern erkennen – etwa, dass die Tür mit dem vernetzten Türschloss am Abend noch nicht verriegelt ist. Kein Termin für Deutschland-Start In einer der neuen US-Funktionen will Amazon die Ring-Kameras nutzen, um entlaufene Haustiere in der Nachbarschaft zu finden. Das soll zunächst mit Hunden und im nächsten Schritt auch mit Katzen funktionieren. Wenn Haustiere bei Ring als entlaufen gemeldet werden, bekommen Nachbarn von ihren Kameras einen Hinweis, sobald sie im Blickfeld auftauchen. Die Nachbarn können dann mit den Besitzern der Haustiere Kontakt aufnehmen. Amazon nennt die Funktion "Search Party" (Suchtrupp). Amazon nennt die neue Version der Sprachassistenz-Software, die sich wie ein KI-Chatbot mit Nutzern unterhalten kann, Alexa+ und führt sie bisher schrittweise in den USA ein. Ein Termin für den Start in Deutschland ist nicht benannt. Amazon betont aber, dass daran gearbeitet werde. Mit welchem Funktionsumfang und Szenarien Alexa+ nach Europa kommt, ist derzeit noch unklar.
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