Ana de Armas über "Ballerina"-Dreharbeiten: "Da musste ich weinen"

latest news headlines 13 std vor
Flipboard
In "Ballerina" übernimmt Ana de Armas erstmals die Hauptrolle in einem Action-Film. t-online verrät sie, warum sie das sogar zum Weinen brachte. Action-Erfahrung hatte Ana de Armas schon einige: Als Bond-Girl an der Seite von Daniel Craig oder in "Gray Man" mit Ryan Gosling warf sich die 37-jährige Schauspielerin schon in einige spektakuläre Kampf-Szenen und Stunts. In "Ballerina" – einem Spin-off der populären "John Wick"-Actionreihe, das am 6. Juni in die deutschen Kinos kommt – übernahm de Armas nun jedoch zum ersten Mal die Hauptrolle in einem Action-Film. Regisseur Len Wiseman legte dabei besonderen Wert darauf, die zahlreichen Action-Szenen ohne viele Schnitte zu drehen. Im Gespräch mit t-online beschreibt er "Ballerina" deshalb als einen "Actionfilm, der auf den Schauspielern basiert". "Es ist harte Arbeit" Was er damit sagen will: De Armas und auch Keanu Reeves, der in seiner Rolle als John Wick ebenfalls einen Auftritt in dem Film hat, mussten viele ihrer Stunts selbst ausführen. "Das funktioniert nicht ohne eine gewisse Besessenheit für diesen Beruf, sonst kannst du so einen Film nicht machen", beschreibt Wiseman diese Herausforderung an die beiden. "Es ist harte Arbeit." Wie hart diese Arbeit sein kann, bekam de Armas am eigenen Leib zu spüren. In einer der vielen Action-Sequenzen des Films musste die Schauspielerin etwa mit Flammenwerfern hantieren. Ein Umstand, der ihr durchaus Respekt abgenötigt hat, wie sie im Gespräch mit t-online verrät. "Mit Feuer zu arbeiten, war sehr angsteinflößend", sagt sie und erklärt: "Dabei setzt man sich echter Gefahr aus, es ist ein Element, das ein Eigenleben hat. Es war sehr befremdlich, sich daran zu gewöhnen", so de Armas. Sie gibt zu: "Als ich das erste Mal jemanden 'verbrennen' musste, da musste ich weinen." Letztlich habe sie sich aber an die Arbeit mit dem Feuer gewöhnt. "Dann hatte ich auch Spaß daran", sagt sie. "Ich habe sofort ja gesagt" Für Wiseman gab es hingegen Herausforderungen anderer Art. Als Regisseur eines Spin-offs der "John Wick"-Reihe musste er darauf achten, den Film zwar in die Serie einzufügen, jedoch gleichzeitig einzigartig sein zu lassen. Dazu sagt er: "Das Wort Spin-off lockt einen bei diesem Film fast auf die falsche Fährte. Es ist mehr ein Spin-on, weil es auf der Welt von John Wick aufbaut und nicht weg davon geht." Deshalb sah er den Job auch als sehr attraktiv an und musste nicht zweimal überlegen, bevor er das Angebot annahm. "Ich habe sofort ja gesagt. Ich mochte John Wick und was Keanu Reeves in der Serie gemacht hat, schon immer", bestätigt Wiseman – und erklärt, warum: "Was ich an dieser Filmreihe liebe, ist, dass sie fast ehrfürchtig davor ist, was es bedeutet, Action auf die Leinwand zu bringen." Die Liebe zum Detail zeichne die Reihe aus: "Bei vielen Filmen wird nicht so viel Fokus auf die Cleverness, das Timing und auch die Kreativität von Action-Szenen gelegt. Also ist es einer der besten Jobs als Regisseur", sagt er.
Aus der Quelle lesen