Android-Handys: Behörden warnen vor Hackerangriffen

latest news headlines 2 std vor
Flipboard
Zwei Sicherheitslücken machen Android-Geräte zum Ziel von Angreifern. Das Problem: Es gibt zwar Updates, aber sie sind noch nicht für alle Geräte verfügbar. Android-Geräte sind derzeit in besonders hohem Maße durch Hackerangriffe gefährdet. Darauf weist die US-Sicherheitsbehörde CISA (Cybersecurity and Infrastructure Security Agency) hin. Demnach existieren aktuell zwei kritische Schwachstellen in dem Betriebssystem für Smartphones und Tablets. Zuvor hatte auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor "mehreren Schwachstellen" in Android gewarnt. Angreifer könnten unsichere Geräte ohne Zutun der Nutzenden übernehmen oder außer Betrieb setzen, hieß es. Patches stehen bereit, aber nicht überall Android-Entwickler Google hat bereits reagiert und Updates für seine Pixel-Geräte veröffentlicht. Ob, wann und wie schnell die Sicherheitspatches für alle anderen Android-Geräte angepasst und bereitgestellt werden, hängt allein vom jeweiligen Hersteller ab. Unbedingt handeln: Google entfernt kritische Schwachstelle in Chrome iPhone und iPad: BSI warnt vor Schwachstellen in Apple-Geräten Nutzerinnen und Nutzer sollten regelmäßig unter "Einstellungen/System/Softwareupdates" prüfen, ob Aktualisierungen für ihr Gerät vorliegen. Ist das der Fall, sollten diese am besten gleich installiert werden. Entscheidend ist das Sicherheitspatch-Level Ob das eigene Gerät schon sicher oder noch gefährdet ist, erkennen Nutzer unter "Einstellungen/Über das Telefon", wenn sie auf "Android-Version" tippen. Entscheidend ist, welches Datum unter "Android-Sicherheitsupdate" steht. Sicherheitspatch-Level ab dem 5.12.2025 beheben alle Probleme, erklärt Google. Ein Sicherheitspatch-Level mit dem Datum 1.12.2025 bedeutet, dass immerhin die zwei besonders kritischen Lücken (CVE-2025-48633 und CVE-2025-48572) geschlossen sind. Updates am besten über WLAN und am Ladegerät Da Updates groß sein können und die Installation einige Zeit in Anspruch nehmen kann, rät Google, vor Aktualisierungen auf das Vorhandensein einer WLAN-Verbindung zu achten und das Gerät auf mindestens 75 Prozent aufgeladen zu haben. Noch besser ist es, das Smartphone oder Tablet beim Suchen und zum Installieren von Updates einfach ans Ladegerät anzuschließen.
Aus der Quelle lesen