ARD-Brennpunkt: Das Erste ändert am Mittwoch kurzfristig das Programm

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Die Hitzewelle sorgt in Deutschland für extreme Temperaturen. Bundesweit galten zeitweise fast flächendeckend amtliche Hitzewarnungen. Nun hat die ARD aufgrund dessen das Programm angepasst. Die Hitzewelle der vergangenen Tage hat am Mittwoch in Deutschland ihren Höhepunkt erreicht und ist anschließend von ersten Sommergewittern mit Unwetterpotenzial abgelöst worden. Bundesweit galten dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge zeitweise fast flächendeckend amtliche Warnungen von Hitze oder sogar extremer Hitze, lediglich an den Küsten und in den Bergen blieb es kühler. Der Wetterdienst sagte Temperaturen von 34 bis 38 Grad voraus, örtlich bis nahe an die 40-Grad-Marke. Aufgrund der aktuellen Wetterlage hat sich die ARD entschlossen, am Mittwochabend eine Spezialsendung einzuschieben. Um 20.15 Uhr gibt es einen zehnminütigen "Brennpunkt" mit dem Titel "Hitzewelle in Deutschland". Moderiert wird die Ausgabe von Hülya Deyneli. Sie gehe "unter anderem der Frage nach, welche Auswirkungen die Hitze auf die Wirtschaft hat", heißt es in der Pressemitteilung. Auch über die Waldbrände in Südbrandenburg werde berichtet. Zusätzlich gebe es ein Studiogespräch mit Claudia Kleinert aus dem ARD-Wetterkompetenzzentrum. Durch den "Brennpunkt" verschiebt sich das Fußballspiel Schweiz gegen Norwegen im Rahmen der Frauenfußball-Europameisterschaft um zehn Minuten nach hinten. Extreme Hitze nicht nur in Deutschland Große Teile West- und Südeuropas ächzen bereits seit Tagen unter einer für Anfang Juli ungewöhnlich extremen Hitzewelle, die sich allmählich bis nach Deutschland ausbreitete. Nach Behördenangaben vom Mittwoch gab es in Spanien und Frankreich mindestens sieben Hitzetote. In Spanien und Portugal wurden Temperaturen von 46 Grad gemessen, in Frankreich galt die höchste Alarmstufe. In Deutschland werden Werte von mehr als 40 Grad selbst in sehr ausgeprägten Hitzewellen bislang nur selten erreicht. Die bislang höchste jemals offiziell bestätigte Temperatur wurde nach Angaben des Wetterdiensts am 25. Juli 2019 mit je 41,2 Grad an zwei Messstationen in Nordrhein-Westfalen registriert. Trockenheit steigert auch die Waldbrandgefahr, Einsatzkräfte waren an verschiedenen Orten in Deutschland bereits im Einsatz. Bei Treuenbrietzen in Brandenburg brachten Feuerwehrleute nach Gemeindeangaben bis Dienstagabend einen Waldbrand in einem mit alter Munition belasteten Gebiet unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauerten am Mittwoch noch an. Ein Löschroboter sollte demnach unzugängliche Brandherde bekämpfen. Der Wind verhinderte Hubschraubereinsätze. Auch bei Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt brachten Einsatzkräfte nach Angaben der örtlichen Feuerwehr bis zum Dienstagabend einen Waldbrand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten dort ebenfalls noch an.
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