ARD: "Mozart/Mozart", Philipp Hochmair und seine ungewöhnliche Vorliebe

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Die neue Serie "Mozart/Mozart" wirft einen neuen Blick auf das musikalische Genie. Dabei rückt die historisch fast vergessene Schwester in den Mittelpunkt – und ein Wiener Dauerbrenner. Mit "Mozart/Mozart" zeigt die ARD ein ungewöhnliches Biopic. In sechs Folgen erzählt die Serie das Leben der musikalischen Wunderkinder Maria Anna und Wolfgang Amadeus Mozart – und das aus einer vollkommen neuen Perspektive. Im Mittelpunkt steht dabei die lange übersehene Schwester des Genies: Maria Anna, genannt Nannerl, die im Schatten ihres jüngeren Bruders früh zur Seite gedrängt wurde. Seit dem 12. Dezember sind die Serienfolgen in der ARD-Mediathek zu sehen, am 16. und 17. Dezember füllen sie das Abendprogramm im Ersten. Neben den Hauptdarstellern Havana Joy als Maria Anna und Eren M. Güvercin als Wolfgang Amadeus, die als Neuentdeckungen viel Aufsehen erregen dürften, trumpft das Format auch mit prominenteren Namen auf. So spielt Peter Kurth den Vater des Mozart-Geschwisterpaars, Verena Altenberger verkörpert Marie Antoinette. Außerdem hat es erneut einen Wiener Dauerbrenner in eine opulente Serienproduktion verschlagen. Fast immer, wenn hiesige Formate nach einem österreichischen Darsteller suchen, sind sie bei Philipp Hochmair fündig geworden. Wie auch schon bei der ORF- und Netflix-Serie "Freud" oder der dritten Staffel der ARD-Historienproduktion "Charité" verkörpert Hochmair mit seinem Wiener Akzent eine der österreichischen Hauptfiguren im Ensemble. Für den 1973 in Wien geborenen Schauspieler ein Heimspiel. Bei "Mozart/Mozart" übernimmt er die Rolle von Kaiser Joseph II. und damit einen Bewunderer und Förderer Mozarts. Philipp Hochmair und sein ungewöhnliches Privatleben Dass Hochmair wandelbar ist, zeigt ein Blick in seine Vita: Er spielte in diversen "Tatort"-Folgen, war in der ARD-Serie "Vorstadtweiber" oder 2018 in "Blind ermittelt" zu sehen. Zudem steht er häufig als Hauptdarsteller klassischer Inszenierungen auf der Bühne und gilt als Schüler von Klaus Maria Brandauer – der großen Regie- und Schauspiel-Koryphäe Österreichs. Abseits des Rampenlichts ist Hochmair nicht weniger facettenreich unterwegs. Der Schauspieler gilt als ewiger Junggeselle und privat umtriebig. "Ich wollte nie was mit den Schwiegereltern zu tun haben! Die Frauen waren toll, aber kamen meist auch aus verkorksten Familien", sagte er im Sommer dieses Jahres über seine vergangenen Beziehungen in einem Interview mit dem "Stern". "Die Trennung tut immer noch weh" Seine Ex erwähnt Hochmair nicht. Sieben Jahre war der Schauspieler mit der Moderatorin Lisi Brandlmaier in einer Beziehung. Ende 2024 folgte die Trennung, sie zog aus dem gemeinsamen Haus in Oberösterreich aus. "Die Trennung tut immer noch weh", sagte Brandlmeier im November dieses Jahres in einem Interview mit dem Portal "MSN". Sie sei sehr verletzt gewesen, dass sie in Hochmairs dieses Jahr veröffentlichter Biografie kaum Erwähnung fand: "Sieben Jahre – und am Ende komme ich nicht einmal vor." Der 52-Jährige wiederum gewährte im "Stern" einen Einblick in sein Privatleben, der aufhorchen ließ: "Die besten Zeiten hatte ich mit verheirateten Frauen, weil sie nicht auf mich fixiert waren. Es war etwas Besonderes, wenn man sich einmal in der Woche getroffen hat", sagte Hochmair und weiter: "Ich gehe kaputt an denen, die mich zu hundert Prozent haben wollen. Mein Beruf verlangt viel Zeit und eine Bereitschaft zur Veränderung." Teilen Sie Ihre Meinung mit Wie gefällt Ihnen "Mozart/Mozart"? Schreiben Sie eine E-Mail an [email protected] . Bitte nutzen Sie den Betreff "Mozart" und begründen Sie.
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