Schauspieler Armin Rohde hat in seiner Karriere viele Rollen verkörpert. Privat tanzt er ebenfalls auf mehreren Hochzeiten. Denn er liebt gleich zwei Frauen. Armin Rohde hat in seiner Filmkarriere schon so einige ikonische Rollen verkörpert. Ob als "Bierchen" in "Kleine Haie", als schwuler Metzger in Lederkluft in "Der bewegte Mann" oder als fleischliebender Wachmann in "Das Leben ist eine Baustelle": In mehr als 30 Jahren Schauspiel ist vieles zusammengekommen. In dieser Woche feiert Rohde seinen 70. Geburtstag. Doch das Vielseitige, diese umtriebige Seite des Armin Rohde: Sie schlägt sich bei ihm auch privat nieder. Der Mann, der schon die Goldene Kamera, den Bambi, den Grimme-Preis und 2013 zuletzt den Deutschen Schauspielerpreis gewann, hat auch immer die Herzen der Frauen erobert. Rohde lebt in einer Art offenen Beziehung. Eine offene Beziehung, die keine ist? Verheiratet ist Rohde seit 1995 mit der 15 Jahre jüngeren Künstlerin Angela Schilling, die ihn zum Baron machte. Offiziell heißt er seitdem Armin Kurt Rohde-Baron von Schilling. Allerdings für Rohde kein Grund, sich in adliger Zurückhaltung zu üben. Der Schauspieler macht keinen Hehl daraus, dass er nebenher noch eine zweite Beziehung führt, nämlich mit der 61-jährigen Schauspielerin Karen Böhne. Diese lebt mit ihrem Lebensgefährten in Berlin , erzählte Rohde 2015 der "Bild"-Zeitung. Wenn Rohde in der Hauptstadt sei, besuche er Böhne oder sie ihn in seinem Hotel. Von einer offenen Beziehung will er nicht sprechen, stattdessen von einem "sehr geschlossenen und liebevollen Familienverbund". "Wenn man liebt, dann liebt man" Weiter hieß es damals von Rohde in dem Gespräch: "Beide sind großartige Künstlerpersönlichkeiten. Tolle Frauen. Dafür bin ich dankbar." Seine Ehefrau soll mit der zweiten Beziehung ihres Mannes kein Problem haben. Im selben Jahr sagte er in einem Interview mit dem "Stern" über seine zwei Frauen: "Wenn man liebt, dann liebt man." Diese Offenheit gelte natürlich für beide Seiten, sonst könne eine offene Beziehung nicht funktionieren. Das tue der Liebe aber keinen Abbruch, so Rohde. Ob sich sein Liebesleben im Alter verändert? Unklar. Jedenfalls zeigt sich Armin Rohde von der Zahl 70 gänzlich unbeeindruckt. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er jüngst in einem Interview: "Der Fünfzigste hat mich nicht eingeschüchtert, beim Sechzigsten habe ich gedacht, das klingt jetzt doch ziemlich erwachsen." Und dann fügte er schmunzelnd an: "Bei 70 gibt's kein Vertun mehr – das ist mehr als erwachsen." Kinder hat Armin Rohde weder aus der einen noch aus der anderen Beziehung. "Das war eine bewusste Entscheidung", sagte er 2012 einst in einem Interview. "Meine Frau ist ja 15 Jahre jünger als ich, und wir haben eine Zeit lang überlegt, wobei der Kinderwunsch bei uns komischerweise nie zur gleichen Zeit da war."