Huber Automotive, ein auf Elektro-Mobilität spezialisierter Zulieferer, stellt seinen Betrieb ein. Trotz intensiver Suche fand das Unternehmen keinen Investor. Die insolvente Huber Automotive AG aus Mühlhausen im Täle (Baden-Württemberg) wird ihren Betrieb zum 28. Februar 2026 einstellen. Laut dem Insolvenzverwalter Martin Mucha konnte trotz intensiver Bemühungen kein Investor gefunden werden, um das Unternehmen zu retten. Rund 75 Arbeitsplätze sind von der Schließung betroffen. Der Zulieferer, der sich auf die Umrüstung von Fahrzeugen für die Elektro-Mobilität spezialisiert hat, stellte bereits im August einen Antrag auf Insolvenz. Ursprünglich als Huber Fahrzeugtechnik gegründet, hat die Firma seit 1983 in der Automobilbranche Fuß gefasst und sich zuletzt auf Fahrzeugelektronik und Energiespeichersysteme konzentriert. 340 Arbeitsplätze in Gefahr: Bayerischer Maschinenbauer meldet Insolvenz an Kehrtwende bei Autobauer: Ford streicht E-Auto-Palette zusammen 30 Mitarbeiter konnten gerettet werden Während der Entwicklungsbereich des Unternehmens mit rund 30 Mitarbeitern von Neura Robotics übernommen wurde, besteht für die restlichen 75 Mitarbeiter keine Möglichkeit auf eine Weiterbeschäftigung. Diese Angestellten können jedoch in eine Transfergesellschaft wechseln, die mit Unterstützung der Kunden finanziert wird. Die Insolvenz von Huber Automotive ist Teil einer größeren Krise in der Automobilzulieferindustrie, die von wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist. Mucha erklärte: "Die aktuelle Lage in der Automobilindustrie macht es zusehends schwer, für Zulieferunternehmen in Schieflage eine tragfähige Lösung zu finden."