Rund 16.000 Bahnübergänge gibt es in Deutschland – und jeder verlangt volle Aufmerksamkeit. Warum Züge immer Vorrang haben und welche Fehler besonders gefährlich sind. Bahnübergänge gehören zu den kritischsten Punkten im Straßenverkehr . Ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß – hier zählt volle Konzentration. Denn Züge können nicht ausweichen und benötigen selbst bei einer Notbremsung noch einen erheblich längeren Bremsweg als jedes Auto. Klare Vorfahrt für Züge An Bahnübergängen gilt immer: Züge haben Vorrang. Diese Regel schützt alle Verkehrsteilnehmer, denn selbst kurze Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben. Sicherungseinrichtungen beachten Viele Übergänge sind mit Andreaskreuz, Blinklicht oder Schranken gesichert. Wer sich nähert, sollte langsamer fahren, nach beiden Seiten schauen und ausreichend Abstand zum Vordermann halten. Stau direkt vor dem Übergang ist zu vermeiden. Rotes Licht heißt Halt – ohne Ausnahme Ein rotes Blinklicht ist stets ein unmissverständliches Stopp-Signal, auch wenn die Schranke noch geöffnet ist. Versuche, schnell noch die Gleise zu überqueren, bedeuten Lebensgefahr. Ruhe bewahren bei Zwischenfällen Bei einer Panne auf den Gleisen zählt jede Sekunde: Fahrzeug verlassen, Abstand halten, Hilfe holen. Die Weiterfahrt darf erst erfolgen, wenn das Rotlicht erloschen ist oder die Schranke vollständig geöffnet wurde – möglicherweise nähert sich nämlich bereits ein zweiter Zug. Wer aufmerksam fährt, klare Signale beachtet und Ablenkungen meidet, trägt entscheidend dazu bei, Unfälle am Bahnübergang zu verhindern und kommt sicher ans Ziel.