Beim Bäcker ein Brötchen holen oder dem Kind Taschengeld geben – manchmal ist Bargeld einfach praktischer. Doch wie viel sollte man dabei haben? Immer mehr Menschen verlassen das Haus ohne Bargeld. Kommt es dann zu Situationen, in denen nur bar gezahlt werden kann, wird das schnell zum Problem. In Deutschland wurde laut Statista auch 2024 überwiegend mit Bargeld bezahlt. Doch wie viel sollte man dabei haben? Wie viel Bargeld sollte man unterwegs in der Tasche haben? Für den alltäglichen Bedarf reichen 20 bis 50 Euro. Damit lässt sich der kleine Einkauf im Supermarkt zahlen, falls das E-Cash-System ausfällt. Auch Toilettengebühren, Erdbeeren am Erdbeerstand oder das Brötchen in der Bäckerei ohne Kartenzahlung sind abgedeckt. Wer mit dem Taxi fährt, in eine fremde Stadt reist oder essen geht, sollte 100 bis 150 Euro mitführen. Auch hier können E-Cash-Systeme ausfallen, was die Zahlung erschwert. Größere Summen sind nicht ratsam, denn dann wiegt ein Verlust schwerer. Als Orientierung dient das eigene Konsumverhalten. Das mitgeführte Bargeld sollte die Tagesausgaben decken können, wenn elektronische Zahlungsmittel ausfallen. Wie viel Bargeld sollte man zu Hause haben? In den meisten Fällen ist das Geld auf dem Girokonto gut aufgehoben. Allerdings nur, solange der Strom funktioniert. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe weist darauf hin, wie abhängig die Menschheit von Energie ist. Sollte der Strom für längere Zeit ausfallen, bekommen Verbraucher am Bankautomaten kein Bargeld mehr. Einer der Tipps der Behörde ist daher, für den Notfall vorzusorgen und Bargeld zu Hause zu haben. Klare Aussagen zur benötigten Summe macht die Behörde nicht. Dafür gibt es vom Zivilschutz Oberösterreich eine konkrete Angabe. Man rät Verbrauchern rund 500 Euro zu Hause aufzubewahren, in kleinen Einheiten. Dieser Trick funktioniert nicht: Wie oft kann ich Bargeld einzahlen? Praktische Finanztipps: Filialsterben: Was tun, wenn die letzte Bank im Ort schließt? In welchen Situationen braucht man Bargeld? Trotz moderner Bezahlmethoden gibt es im Alltag Situationen, wo Bargeld nötig ist. Auf dem Wochenmarkt erlauben viele Stände noch keine Kartenzahlung. Kleine Gastronomien setzen bislang oft noch auf Barzahlung und private Verkäufer handhaben es ebenso. Trinkgelder im Restaurant können wahlweise bar oder per Karte gegeben werden, viele Servicekräfte schätzen aber Bargeld. Auf öffentlichen Toiletten und an Automaten für Parkscheine wird die Karte nicht immer akzeptiert. Wenn hier Störungen vorliegen ist es praktisch, noch ein paar Münzen zur alternativen Zahlung in der Tasche zu haben.