Bei Köln: Lärmschutzwand stürzt auf A560 – Fahrbahn gesperrt

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Eine Lärmschutzwand auf der A560 bei Köln hat sich am Montagnachmittag gelöst. Die Polizei sperrt den Bereich großräumig ab. Eine Lärmschutzwand hat sich auf der A560 bei Köln am Montagnachmittag (6. Januar) überraschend aus ihrer Verankerung gelöst und ist auf die Fahrbahn gestürzt. Die Aluminiumteile, die mit mehreren Stahlträgern verbunden waren, fielen dabei auf den rechten Fahrstreifen in Richtung Hennef. Verletzt wurde niemand. Der Vorfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Hennef-West und -Ost, nur wenige Kilometer von Köln entfernt. Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschten an der Unfallstelle starke Sturmböen. Ob diese die Verbindung zwischen Aluminiumteil und Stahlträger lockerten, ist derzeit noch völlig unklar. Bei Köln: Lärmschutzwand stürzt auf A560 – Fahrbahn gesperrt Polizei und Autobahn GmbH waren ab dem frühen Nachmittag vor Ort und sicherten die Unfallstelle ab. Die komplette Fahrbahn wurde vorübergehend gesperrt. In der Folge kam es zu Staus und Verzögerungen, vor allem im einsetzenden Feierabendverkehr. Die Sperrung kann noch bis in die Nacht andauern. Ein Sprecher der Autobahn GmbH sagte auf Anfrage von t-online: "Ab 22 Uhr beginnt die Autobahn GmbH damit, die über den Trog hinausreichenden Metall-Elemente der Lärmschutzwand herauszuheben. Dies beginnt in Fahrtrichtung Bonn, damit perspektivisch der Verkehr zum Berufsverkehr hin dort als Erstes freigegeben werden kann." Wäre zum Zeitpunkt des Zwischenfalls ein Fahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs gewesen, hätten die Insassen erhebliche Verletzungen davontragen können. A3 bei Köln: Betonwand erschlägt Autofahrerin – Pfusch am Bau Der Absturz der Lärmschutzwand ruft Erinnerungen an einen ähnlichen Vorfall vor rund vier Jahren hervor. Im November 2020 hatte sich eine Lärmschutzwand auf der A3 bei Köln ebenfalls aus ihrer Verankerung gelöst und war auf das Auto einer 66 Jahre alten Frau gestürzt. Sie starb kurz darauf an den Folgen ihrer schweren Verletzungen. Der Zwischenfall hatte einen jahrelangen Gerichtsprozess zur Folge, außerdem wurden zahlreiche Lärmschutzwände an den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen auf Mängel überprüft. Das Landgericht Köln stellte das Verfahren erst im Dezember 2024 gegen hohe Geldauflagen gegen mehrere am Bau beteiligte Angeklagte ein. Zuvor hatten Gutachter Baupfusch an den Betonwänden festgestellt. Durch nicht ausreichenden Korrosionsschutz hatten sich diese lösen können.
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