Ein Mann steht in Berlin vor Gericht, weil er Luxusgüter orderte, die er nicht bezahlen konnte. Er soll unter anderem versucht haben, ein Flugzeug zu kaufen. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat einen 51-jährigen Mann wegen gewerbsmäßigen Betrugs angeklagt. Der Beschuldigte orderte trotz fehlender Geldmittel ein millionenteures Privatflugzeug und weitere Luxusgüter. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Mann neben dem Flugzeug auch hochwertige Autos und teure Charterflüge im Visier. Er habe die Anzahlungen nicht leisten können und mit gefälschten Zahlungsnachweisen getäuscht. Mann konnte Anzahlung für Flugzeug nicht zahlen Im August 2018 soll der Angeschuldigte bei einem Bekannten ein Darlehen von mehr als 85.000 Euro erschlichen haben. Der Anklage zufolge plante er nie, das Geld zurückzuzahlen. Im Mai 2021 habe er mit einem Luftfahrtunternehmen einen Kaufvertrag über ein Privatflugzeug im Wert von 11,9 Millionen Euro abgeschlossen. Das Flugzeug soll er nie zu Gesicht bekommen haben, da er die Anzahlung nicht leisten konnte. Im selben Monat seien seine Versuche, ein Auto für 28.500 Euro und ein Cabriolet für 89.000 Euro zu kaufen, ebenfalls gescheitert. Charterflug gebucht und Zahlungsnachweis gefälscht Der 51-Jährige soll zudem einen Charterflug für zwei Personen zum Preis von 11.400 Euro gebucht und den Zahlungsnachweis gefälscht haben. Wenige Monate später habe er erneut versucht, einen Privatflugzeuganbieter zu täuschen. Den Unternehmen entstand in beiden Fällen ein Schaden von mehreren tausend Euro durch Vorleistungen und Hangarmiete. Die Anklage am Amtsgericht Tiergarten umfasst sechs Fälle des gewerbsmäßigen Betrugs, davon fünf Fälle versuchten Betrugs.