Ein Motorradfahrer überholt mehrere Autos. Laut Zeugen fährt er deutlich zu schnell. Dann verliert er die Kontrolle und kracht gegen eine Laterne. Ein Motorradfahrer ist am Freitagabend in Berlin schwer verunglückt. Laut Polizei verlor der 33-Jährige im Ortsteil Hakenfelde im Bezirk Spandau die Kontrolle über seine Maschine, kam von der Straße ab, prallte gegen den Bordstein und anschließend gegen einen Laternenmast. Dabei erlitt der Mann den Beamten zufolge erhebliche Kopfverletzungen. Er verlor das Bewusstsein und musste reanimiert werden. Wie eine Polizeisprecherin t-online sagte, kam der Schwerverletzte auf eine Intensivstation. Wie es ihm aktuell geht, können die Beamten nicht sagen. Es sei möglich, dass er in Lebensgefahr schwebe. Neben Bahnhof: Tödlicher Güterzug-Unfall in Nordrhein-Westfalen "Potpourri an Anzeigen": Erstaunliche Geschwindigkeit – Polizei verblüfft "Wir wünschen dem Mann wie immer allen Unfallopfern natürlich alles Gute", sagte die Polizeisprecherin weiter. Dennoch werde jetzt gegen den Mann ermittelt. Polizei hat Drogen-Verdacht Denn vor dem Unfall soll der Motorradfahrer regelrecht durch die Stadt gerast sein. Zeugen berichteten, er habe drei vorausfahrende Fahrzeuge mit klar überhöhter Geschwindigkeit überholt. "Bei seiner Fahrt hätte er auch andere verletzen können", erklärte die Sprecherin. Die Polizei fand bei dem 33-Jährigen eine kleine Dose mit Resten mutmaßlicher Drogen. Da somit der Verdacht einer Betäubungsmittelintoxikation bestehe, ordnete die Staatsanwaltschaft Berlin eine Blutentnahme an. Diese erfolgte im Krankenhaus, wo die Einsatzkräfte auch den Führerschein des Mannes beschlagnahmten. Unfallgutachter und Spezialisten des Kriminaltechnischen Instituts untersuchten die Unfallstelle, um den genauen Hergang aufzuklären. Währenddessen blieb die Straße gesperrt.