Berlin: Streik am Montag – S-Bahn erhöht Angebot

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Busse, Trams und U-Bahnen: Der ÖPNV wird wegen des BVG-Streiks am Montag größtenteils lahmgelegt. Die S-Bahnen fahren aber – und erhöhen das Angebot. Wegen des eintägigen Streiks in Berlin stehen die meisten Busse, U-Bahnen und Trams zum Wochenstart still. Wer dennoch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren will, muss auf die S-Bahn oder den Regionalverkehr ausweichen. Als Reaktion auf den Streik wird die S-Bahn ihr Angebot auf einer viel befahrenen Linie erhöhen, teilte sie mit. Demnach sollen zwischen 9 und 14 Uhr auf der Linie S5 zwischen Mahlsdorf und Lichtenberg zusätzliche Fahrten angeboten werden. Statt sechsmal wird dann neunmal gefahren – pro Stunde und Richtung. Auch einige Buslinien der BVG fahren, teilte das Unternehmen auf der Webseite mit. Streik in Berlin: VIZ erwartet höheres Verkehrsaufkommen Weil wohl wegen des Streiks viele Berliner auf das Fahrrad oder das Auto umsteigen, erwartet die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) längere Fahrtzeiten und dichteren Verkehr auf den Straßen. Besonders betroffen seien die Stadtautobahnen in den Hauptverkehrszeiten. Dort sollten Fahrer mit "deutlich längeren Fahrzeiten" rechnen, hieß es. Unter anderem im Bereich Dreieck Charlottenburg und Dreieck Neukölln sowie auf den zuführenden Bundesstraßen sollten Fahrer mehr Zeit einplanen. Das VIZ rät bei Möglichkeit dazu, auf das Fahrrad oder Fahrgemeinschaften umzusteigen. Für Radfahrer stehen die Wetterverhältnisse günstig. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) bleibt es am Montag weiterhin mild bei Höchstwerten bis zu 11 Grad. Zwar kann im Tagesverlauf vereinzelt Regen auftreten, gegen Nachmittag sollen die Schauer aber wieder abziehen. Streit in den Tarifverhandlungen Verdi hat Beschäftigte der Berliner Verkehrsbetriebe dazu aufgerufen, am Montag (27. Januar) ihre Arbeit niederzulegen. Die Gewerkschaft wirft dem BVG-Vorstand in den aktuellen Tarifverhandlungen "Verzögerungsstrategien" vor. Auf der anderen Seite bezeichnet die BVG den angekündigten Warnstreik in einer Mitteilung als "unverhältnismäßig". Der Warnstreik beginnt am Montagnacht und endet am Dienstag gegen 3 Uhr. Auch danach könnte es laut VIZ noch zu Einschränkungen im ÖPNV kommen.
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