Nach dem Aus vor der Kamera folgt der nächste Schritt: Bettina Böttinger zieht sich weiter aus dem Mediengeschäft zurück. Wie geht es mit dem "Kölner Treff" weiter? Im Herbst 2023 beendete Bettina Böttinger die Moderation des "Kölner Treff" – jetzt gibt sie auch die Verantwortung hinter den Kulissen ab. Die Fernsehproduzentin wird ihre Firma Encanto Film- und Fernsehproduktions GmbH, die Böttinger 1994 gegründet hatte, bis Ende dieses Jahres abwickeln. Das berichtet das Branchenmagazin "dwdl.de". Encanto war viele Jahre für die Umsetzung der WDR-Talkshow verantwortlich. ARD-Zukunft? Das soll der Sender mit Louis Klamroth planen Überraschend kommt der Schritt, weil Encanto aktuell noch einen laufenden Produktionsauftrag des WDR für den "Kölner Treff" hat. Auf Anfrage von "dwdl.de"erklärt der Sender, dass die Beendigung des Produktionsverhältnisses nicht vom WDR ausgegangen sei. Ein Entzug des Auftrags habe demnach nicht stattgefunden. Zu den Gründen äußerte sich Böttinger selbst nicht. Doch aus dem Umfeld der Produktionsfirma heißt es, dass das Betriebsklima zuletzt belastet gewesen sei. WDR will "Kölner Treff" fortsetzen Die Talkshow , die 2006 an den Start ging, wurde ab 2017 von Susan Link und Micky Beisenherz im Wechsel mit Böttinger moderiert. Nach deren Rückzug vor der Kamera im vergangenen Jahr übernahm das Duo die Moderation vollständig. Der WDR sieht in der Sendung weiterhin ein wichtiges Programmangebot. Eine Fortsetzung ist dem Sender zufolge vorgesehen. "Auch im Jahr 2026 setzen wir den 'Kölner Treff' in gewohnter Qualität und gewohntem Umfang mit Susan Link und Micky Beisenherz fort", erklärte eine Sprecherin. Die künftige Produktion werde neu vergeben. Details dazu sollen zu gegebenem Zeitpunkt verkündet werden. Neben dem "Kölner Treff" war Encanto zuletzt auch für andere Formate zuständig – darunter die SWR-Sendung "Krause kommt", die seit 2015 läuft. Erst im Mai hatte das Unternehmen gemeinsam mit Early Studios einen neuen Podcast mit Bettina Böttinger gestartet: "Zwischen den Zeilen".