Billig-Elektronik zu Weihnachten: So erkennen Sie Gefahr

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Billig-Elektronik kann für Anwender gefährlich werden. Wie geht man Sicherheitsrisiken beim Weihnachtsshopping aus dem Weg? Ein Ratgeber. Wenn die Weihnachtszeit naht, ist wieder der Moment für ausgefallene Geschenke gekommen. Elektronische Geräte werden besonders gerne verschenkt, vor allem, wenn sie günstig sind. Doch bei Billig-Elektronik droht Gefahr. Sie kann unerwartet in Flammen aufgehen oder anderweitig Schäden verursachen. Wie man dieses Risiko vermeidet, erklärt dieser Artikel. Gefahr durch Billig-Elektronik: So entgeht man den Risiken Extrem günstige Preise sind gerade bei elektronischen Gadgets wie Lautsprechern, Leuchtmitteln oder Spielzeugen manchmal sehr verlockend. Aber man sollte darauf achten, dass die Geräte auch sicher sind. Das geht folgendermaßen: Siegel und Prüfzeichen: Elektrogeräte sollten idealerweise ein GS-Prüfzeichen, ein VDE-Zeichen oder ein TÜV-Siegel aufweisen. Diese dienen als Hinweis, dass das jeweilige Gerät von Experten auf die Einhaltung gängiger Sicherheitsvorschriften geprüft wurde. Für eine CE-Kennzeichnung findet hingegen keine unabhängige Prüfung statt. Sie wird vom Hersteller selbst ausgestellt und ist kein Beleg für eine hohe Qualität. Verarbeitung prüfen: Oft lässt sich eine mögliche Gefahr durch Billig-Elektronik schon anhand einer einfachen Sichtprüfung feststellen. Fallen Geräte etwa durch scharfe Kanten, freiliegende Kabel oder wackelige Stecker auf, so sind diese eher zu meiden. Niedriger Preis als Warnung: Wenn ein Gerät für den gebotenen Funktionsumfang extrem günstig erscheint, lohnt es sich besonders, genauer hinzusehen. Unrealistisch niedrige Preise gehen selten mit einer angemessenen Qualitätskontrolle einher, da der Hersteller sonst Verluste machen würde. Schlechte Bewertungen: Eine minderwertige Qualität lässt sich häufig an Rezensionen auf Handelsplattformen wie Amazon ablesen. Gerade wenn Käufer besonders negative Erfahrungen gemacht haben, beschreiben sie diese in ihren Bewertungen oft ausführlich. Es lohnt sich also, vor dem Kauf ein paar Feedbacks anderer Käufer zu lesen. Markenprodukte kaufen: Wer Geräte bekannter Hersteller wie Sony, Samsung , Philips, Bose oder LG erwirbt, hat wenig Grund zur Sorge. Die sind zwar oft teurer als bei unbekannten Anbietern, dafür halten sich diese Hersteller an gängige Sicherheitsvorschriften – allein schon, um ihr gutes Image nicht zu gefährden. Lesen Sie auch: Diese Geräte gehören nicht an ein Verlängerungskabel Sichere Steckdosenleiste erkennen: Welche Gütesiegel sind seriös? Diese Gefahr droht beim Kauf von Billig-Elektronik Wer doch einmal erwägt, Billig-Elektronik eines unbekannten Herstellers zu erwerben, sollte sich über die Gefahren im Klaren sein. Geräte mit externer Stromzufuhr oder integriertem Akku können Anwendern beispielsweise Stromschläge verpassen oder sich unerwartet entzünden und einen Brand auslösen. Auch eine Freisetzung von Giftstoffen ist möglich. Solche Risiken erstrecken sich über ein breites Spektrum von Geräteklassen und können unter anderem bei Kopfhörern, Lautsprechern, Lichterketten, Drohnen, elektronischen Spielzeugen, Powerbanks, Netzteilen, Saugrobotern und anderen Haushaltsgeräten auftreten. Die Bundesnetzagentur zieht in Zusammenarbeit mit dem deutschen Zoll jedes Jahr Millionen von Geräten aus dem Verkehr, weil diese erhebliche Mängel aufweisen.
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