Boxen: Norweger erhält HIV-Diagnose – dabei ist er gesund

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Kurz vor einem Boxkampf erhält der Norweger Andreas Iversen die Diagnose HIV. Die folgenden Tage sind ein Albtraum – bis eine weitere Nachricht kommt. Der norwegische Boxer Andreas Iversen hat in einem Interview eine schwere Zeit offenbart. Vor zwei Jahren erhielt der 29-Jährige fünf Tage vor einem Kampf einen Anruf von seinem Arzt. "Hallo. Laut dem Test haben Sie HIV", sagte der Arzt laut Iversen. "Das hat mich, gelinde gesagt, aus der Bahn geworfen", erinnerte sich der Boxer im Gespräch mit dem norwegischen TV-Sender NRK. Bei einer Routinekontrolle, der sich alle Boxer vor Kämpfen in Norwegen unterziehen müssen, war ein Test nach der Blutabnahme positiv. Iversen konnte es kaum glauben, machte einen weiteren Test. "Zwei Tage lang wusste ich nicht, ob ich antreten sollte oder HIV hatte", erzählte er NRK. "Verdammt, ich war so glücklich" Das Warten auf das zweite Ergebnis war für den jungen Mann ein Albtraum. "Ich musste mich betrinken, habe jede Nacht fast eine Flasche Wein geleert. Wenn ich nachts aufgewacht bin, weil der Alkohol abgeklungen war, habe ich den Rest der Flasche geleert, um schlafen zu können. Um zu vergessen, dass ich HIV hatte." Nach wenigen Tagen folgte dann die nächste Wende. "Ich erinnere mich noch gut an den Anruf, den ich vom Arzt bekam. 'Sie haben kein HIV.' Verdammt, ich war so glücklich", sagte Iversen. Sein mehrtägiger Albtraum war vorbei. Iversen nahm seine Karriere wieder auf – und veränderte auch seinen Zeitplan. "Die Tests mache ich nun rechtzeitiger vor dem Kampf. Am besten zwei Monate vorher", so der 29-Jährige. Heute will der Boxer das Beste aus dem Erlebten machen. Iversen: "Alles, was man im Leben durchmacht, ist eine Prüfung. So sehe ich das. Ich bin gestärkt aus dieser Situation hervorgegangen." Am heutigen Samstag kämpft er erneut.
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