Bremen: Wilhelm-Kaisen-Brücke wird voll gesperrt – diese Arbeiten stehen an

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Wieder einmal wird eine wichtige Verkehrsachse in Bremen gesperrt – und das für alle Verkehrsteilnehmer. Was auf Pendler zukommt. Die Sanierung der Wilhelm-Kaisen-Brücke in Bremen geht in eine nächste, wichtige Phase. Von Freitag, 7. November, ab 9 Uhr, bis Montag, 10. November, bleibt das Bauwerk vollständig gesperrt – für Autos, Busse, Straßenbahnen sowie Fußgänger und Radfahrer auf der westlichen Seite. Grund ist das Einbringen und Aushärten von Beton im Inneren des Bauwerks. Während dieser Zeit darf es keine Erschütterungen geben, teilte das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) mit. Der Verkehr wird über die Bürgermeister-Smidt-Brücke umgeleitet. Auch im Nahverkehr ändert sich viel: Die Straßenbahnlinien 1, 4 und 6 fahren nicht über die Weser. Zwischen Hauptbahnhof und Westerstraße verkehrt ein Ersatzbus ("Linie E"). Ergänzend werden die Buslinien 24, 26, 27, 63, N3 und N9 umgeleitet. In der Neustadt sorgen zusätzliche Fahrten der Linie 14 zwischen Huchting, Leibnizplatz und Arsten für Entlastung. Busse und Bahnen werden umgeleitet Die Linie 6 fährt zwischen Flughafen und Westerstraße weiter als Linie 14 Richtung Huchting. Auf der Altstadt-Seite enden die Linien 1 und 4 am Hauptbahnhof, ebenso 5 und 8. Für Fußgängerinnen und Radfahrer bleibt die östliche Seite der Brücke geöffnet. Die 1961 errichtete Brücke wird derzeit von innen verstärkt: In den Hohlkästen werden Spannglieder eingebaut, die an neuen Ankerblöcken befestigt sind. Dadurch steigt die Tragfähigkeit deutlich. Alter und zunehmende Verkehrsbelastung haben das Bauwerk stark beansprucht. Die Arbeiten, die seit August 2025 laufen, sollen Anfang April 2026 abgeschlossen sein. Weitere Sperrungen 2026 Neben der Vollsperrung im November sind im Januar und März 2026 weitere Wochenendarbeiten geplant. Dann kommt es zu Fahrbahnverengungen, die Brücke bleibt aber befahrbar. Ziel ist, die Tragfähigkeit zu erhöhen, die Gewichtsbeschränkung aufzuheben und langfristig die Grundlage für einen möglichen Neubau zu schaffen. Während der gesamten Bauzeit kann es zu kleineren Einschränkungen kommen. Die Querung der Weser bleibt aber grundsätzlich möglich – auch wenn es im November für ein Wochenende still auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke wird.
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