Bremsflüssigkeit wechseln: Warum alle zwei Jahre ein Muss?

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Alte Bremsflüssigkeit kann zur Gefahr werden. Warum der Wechsel alle zwei Jahre Pflicht sein sollte – und warum Selbermachen keine gute Idee ist. Wer beim Auto an Sicherheit denkt, denkt an gute Reifen, funktionierende Lichter, zuverlässige Bremsen. Doch ein entscheidendes Detail übersehen viele: die Bremsflüssigkeit. Dabei ist sie ein zentrales Element – und ihr Zustand kann über Leben und Tod entscheiden. Alle zwei Jahre zur Erneuerung Der ADAC rät: Spätestens alle zwei Jahre sollte die Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden. Denn sie nimmt mit der Zeit Feuchtigkeit auf, was den Siedepunkt senkt. Im Extremfall versagt die Bremse – etwa bei starker Beanspruchung auf langen Bergabfahrten. Bei regelmäßigen Inspektionen wird die Flüssigkeit routinemäßig geprüft und bei Bedarf gewechselt. Doch vor allem Halter älterer Fahrzeuge sparen häufig am Service – und damit an der Sicherheit. Der Tausch wird dann gern aufgeschoben oder ganz vergessen. Finger weg vom Selbstversuch Der ADAC warnt ausdrücklich davor, die Bremsflüssigkeit in Eigenregie zu wechseln. Der Grund: Die Flüssigkeit ist giftig, greift Lack und Haut an, und das System muss nach dem Wechsel korrekt entlüftet werden. Außerdem gibt es verschiedene Sorten – nicht jede passt zu jedem Fahrzeug. Sicherheit kostet wenig – Unterlassen wird teuer Eine Wartung beim Profi kostet selten mehr als 100 Euro. Ein überschaubarer Betrag – verglichen mit dem Risiko eines Bremsversagens. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte also regelmäßig zur Fachwerkstatt fahren. Nicht alles am Auto kann man selbst machen. Beim Bremssystem sollte man es gar nicht erst versuchen.
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