Brustkrebs-Früherkennung: Wichtige Untersuchungen im Überblick

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Die erste kostenlose Brustkrebs-Früherkennung können Frauen ab 30 Jahren in Anspruch nehmen. Lesen Sie, welche Untersuchung wann fällig ist. Jedes Jahr erhalten mehr als 74.000 Frauen in Deutschland die Diagnose Brustkrebs . Je früher der bösartige Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Daher wird Frauen ab 30 Jahren empfohlen, die gesetzlichen Programme zur Brustkrebs-Früherkennung wahrzunehmen. Die Kosten für die Untersuchung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Bei Privatpatientinnen zahlt die private Krankenversicherung – zur Sicherheit empfiehlt es sich jedoch, mit der jeweiligen Kasse Rücksprache zu halten. Jede Frau entscheidet selbst Im besten Fall lässt sich Brustkrebs mithilfe der Früherkennung so zeitig erkennen, dass er geheilt werden kann. Manchmal ergeben sich durch die Untersuchungen aber auch Nachteile – etwa, wenn ein auffälliger Befund große Angst macht, sich aber im Nachhinein als harmlos herausstellt. Ob eine Frau die Angebote zur Früherkennung nutzen möchte oder nicht, entscheidet sie selbst. Unabhängig von der Entscheidung bezahlen die Krankenkassen die Kosten, falls eine Brustkrebsbehandlung nötig sein sollte. Beschwerden zeitnah abklären Wichtig: Wer Beschwerden hat und zum Beispiel einen Knoten in der Brust fühlt, sollte nicht bis zum nächsten Früherkennungstermin warten – sondern zeitnah einen Termin bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt vereinbaren. Das gilt auch für Frauen, die regelmäßig Termine zur Früherkennung wahrnehmen. Ab 30: Ärztliche Tastuntersuchung und Selbstuntersuchung Frauen ab 30 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Tastuntersuchung. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt betrachtet zunächst die Brüste, um festzustellen, ob äußerliche Veränderungen zu sehen sind. Anschließend tastet sie oder er beide Brüste sowie die Achselhöhlen ab. Zum Termin gehört nicht nur die Untersuchung, sondern auch ein Gespräch. So wird die Ärztin oder der Arzt zum Beispiel wissen wollen, ob die Frau Beschwerden hat oder ob es Fälle von Brustkrebs in der Familie gibt. Neben der ärztlichen Untersuchung ist es wichtig, dass Frauen ihre Brüste regelmäßig selbst untersuchen. Wie das geht, können sich Frauen ab 30 von der Ärztin oder dem Arzt zeigen lassen. Mehr dazu erfahren Sie hier . Ab 50: Mammografie-Screening Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust, die in speziellen Einrichtungen durchgeführt wird. Frauen zwischen 50 und einschließlich 75 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf ein kostenloses Mammografie-Screening. Dazu erhalten sie alle zwei Jahre ein Schreiben der Zentralen Stellen des Mammografie-Programms. Darin finden sich Informationen zur Mammografie sowie ein Vorschlag für einen Termin. Die Mammografie soll dabei helfen, Brustkrebs in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Die Untersuchung kann jedoch auch Nachteile haben. Welche und wie eine Mammografie durchgeführt wird, lesen Sie hier . Ausführlichere Informationen zur Früherkennung von Brustkrebs erhalten Sie hier .
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