Zum Saisonauftakt präsentiert sich die Eintracht in Top-Verfassung. Den Anfang macht ein Top-Talent mit einem Traumtor. Nach der Pause wird es dann aber wild. Ein deutliches Zeichen von Eintracht Frankfurt – und eine echte Gala zum Start in die Bundesligasaison 2025/26: Im Traditionsduell am ersten Spieltag haben die Hessen Werder Bremen mit 4:1 (2:0) demontiert. Überragender Mann bei der SGE war Can Uzun, der erst mit einem sehenswerten Distanzschuss zur Führung traf (22.), dann die zwei Tore von Jean-Matteo Bahoya (25., 47.) vorbereitete. Ansgar Knauff setzte den Schlusspunkt (70.). Für die schwachen Bremer erzielte Justin Njinmah den Ehrentreffer (48.). Während die Eintracht nach dem 5:0 im DFB-Pokal beim Fünftligisten FV Engers den nächsten Erfolg einfuhr, steht Werder früh in der Saison unter Druck. Schon der Pflichtspiel-Auftakt im Pokal ging mit dem 0:1 bei Zweitligist Arminia Bielefeld in die Hose. Dazu ist die Mannschaft aus der Hansestadt von Verletzungsproblemen geplagt. So lief das Spiel Ein besonderes Duell war es für Eintracht-Keeper Zetterer, dessen Wechsel von Werder nach Frankfurt erst am Mittwoch offiziell bekanntgegeben wurde. Zetterer hätte in einer rasanten Anfangsphase beinahe schon früh jubeln können. Nationalspieler Jonathan Burkardt, der im Sommer vom FSV Mainz 05 nach Frankfurt kam, traf nach einer Ecke aber nur den Pfosten. Der Nachschuss von Arthur Theate landete neben dem Tor (3.). Auch Werder versteckte sich nach dem bitteren Ausscheiden im Pokal nicht. Zetterer war gegen seine Ex-Kollegen erstmals in der 13. Minute bei einem Freistoß von Marco Grüll gefordert. Knauff eiskalt Als die Begegnung etwas an Dynamik verlor, sorgte Uzun aus der Distanz mit einem unhaltbaren Schuss für die Eintracht-Führung. Die Frankfurter machten direkt weiter und legten nach einem feinen Chipball von Uzun kurze Zeit später durch Bahoya nach. Anschließend passierte in der ersten Hälfte nicht mehr viel. Zwar klatschte der Ball nach einem Bremer Freistoß kurz vor der Pause an die Latte, doch wegen einer Abseitsentscheidung wurde die Situation ohnehin abgepfiffen (45.). Direkt nach Wiederanpfiff legten beide Teams fulminant los. Bahoya gelang - erneut nach Vorlage von Uzun - sein zweiter Treffer. Quasi im Gegenzug stellte Njinmah den alten Abstand wieder her. Nach dem mitreißenden Auftakt in Hälfte zwei wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Immer wieder war der Spielfluss durch Unterbrechungen gestört, ehe der eingewechselte Knauff einen Frankfurter Konter eiskalt zum Endstand vollendete.