Der Umgang einiger vermeintlicher Fußballfans mit Profis schockiert Gladbachs Robin Hack. Er gibt einen Einblick in das Seelenleben von Spielern. Robin Hack hat von Anfeindungen gegenüber seiner Person durch vermeintliche Fans berichtet. "Ich weiß, wie es ist, Hass-Kommentare im Internet zu bekommen", sagte der Angreifer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach am Montag bei "At Broski – Die Sport-Show". "Meistens mache ich mir da nichts draus", so Hack weiter. "Aber manchmal kann man es nicht ausblenden." Hack, der in dieser Saison in 25 Ligaspielen auf zehn Scorerpunkte (vier Tore, sechs Assists) für die "Fohlen" kommt, machte rund um das Thema zudem ein unschönes Geständnis. "Ich habe mal Morddrohungen erhalten, da fühlt man sich nicht wohl", erklärte der 26-Jährige. Dabei hob er auch hervor, wie wichtig für Spieler in diesen Situationen die Rückendeckung seitens der Vereine sei. "In solchen Phasen ist Unterstützung wichtig, denn nicht jeder kann damit richtig umgehen und liest sich das immer wieder durch, was dann auch Einfluss auf alles andere nehmen kann." Ex-DFB-Star: "Du gehst sonst irgendwann daran kaputt" Der ehemalige Nationalspieler Gerald Asamoah, der ebenfalls in der Show zu Gast war, betonte derweil, dass es heutzutage einfacher sei, Spieler anzuschreiben und ihnen gegenüber die eigene Meinung zu äußern. Zu seiner aktiven Zeit sei das anders gewesen. "Mittlerweile haben die Fans so einen Zugriff, dass sie dir die Meinung geigen und dich beschimpfen oder loben dürfen." Asamoah erklärte, er habe als Profi von Schalke 04 immer dazu geraten, die Meinungen von außen nicht zu lesen. "Du gehst sonst irgendwann daran kaputt", sagte der 46-Jährige. "Du kannst zwar weggucken, aber es macht einfach etwas mit dir, wenn du solche Sachen zu hören bekommst. Deine eigenen Fans beschimpfen dich."