Im Spiel bei Borussia Dortmund kommt es in der Schlussphase zu dramatischen Szenen. Im Mittelpunkt: Ein Verteidiger des 1. FC Köln. Abwehrchef Timo Hübers hat im Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei Borussia Dortmund eine mutmaßlich schwere Knieverletzung erlitten. Nach einem Zweikampf mit BVB-Stürmer Serhou Guirassy in der Schlussphase blieb der 29-Jährige mit Schmerzen liegen – offenbar hatte er sich das Knie verdreht. Was folgte, waren dramatische Szenen. Krimi gegen Köln: Beier erlöst den BVB in der Nachspielzeit Die 82. Minute im Signal Iduna Park: Hübers klärt in einem Zweikampf gegen Guirassy auf der n Kölner Abwehrseite – und verdreht sich dabei ganz unglücklich das Knie, bleibt liegen. Einige Kölner Profis schlagen umgehend die Hände über den Köpfen zusammen. Sind sichtlich geschockt vom Unglück ihres Teamkollegen. "Wir hoffen, es ist nicht so schlimm" Sofort eilen die Mannschaftsärzte der Kölner zum verletzten Verteidiger, er muss minutenlang behandelt werden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht greift sich Hübers immer wieder an den Kopf. Dann ist klar, was sowieso bereits befürchtet wurde: Hübers muss sofort vom Feld, auf einer Trage wird er unter dem Applaus der Fans beider Teams vom Rasen gebracht, hat dabei Tränen im Gesicht, zieht sich das Trikot vor die Augen. "Wir hoffen, es ist nicht so schlimm, wie es aussah", schrieb der FC umgehend bei X. "Ich hoffe, dass noch irgendwas zu retten ist", sagte Hübers' Teamkollege Dominique Heinz nach der Partie bei Sky. "Es sah auf jeden Fall nicht gut aus." Dramatisch dazu: Da Kölns Trainer Lukas Kwasniok das Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, musste der FC die Schlussminuten in Unterzahl absolvieren. Kurz vor Spielende erzielte Maximilian Beier (90.+6) den 1:0-Siegtreffer für die Gastgeber. Angesichts der schweren Verletzung von Timo Hübers geriet das Ergebnis letztlich aber zumindest für die Kölner in den Hintergrund.