Seine Zeit in England ist seit dem Sommer beendet. Nun zieht es Christian Eriksen nach Deutschland. Dänemarks Kapitän Christian Eriksen spielt künftig in der Bundesliga . Der vereinslose Profi, dessen Vertrag bei Manchester United im Sommer endete, wechselt zum VfL Wolfsburg und unterschreibt einen Vertrag bis 2027. Das gab der Klub am Mittwochabend bekannt. Zuvor berichteten bereits der "Kicker" und das dänische "Tipsbladet" übereinstimmend. Seit Eriksens Abschied von den "Red Devils" war der 33-Jährige mit mehreren Top-Klubs in Verbindung gebracht worden – unter anderem mit Bayer Leverkusen . In einer Mitteilung sagte er: "Für mich ist der VfL Wolfsburg die erste Station in der Bundesliga – auf dieses neue Abenteuer freue ich mich sehr." Zuletzt hatte er sich laut Medienberichten in Schweden bei Malmö FF fitgehalten. Dem dänischen Bericht zufolge habe Wolfsburgs Geschäftsführer Sport seine Finger im Spiel gehabt. Peter Christiansen ist seit Juli 2024 beim VfL tätig. Neben Christiansen trifft Eriksen mit Jesper Lindstrøm, Andreas Skov Olsen, Jonas Wind, Joakim Maehle und Adam Daghim auf weitere Dänen. Herzstillstand bei der EM 2021 Eriksen wechselte 2013 von Ajax Amsterdam zu Tottenham Hotspur . Beim Premier-League-Klub verbrachte er sieben Jahre, ehe es ihn für eine Saison nach Italien zu Inter Mailand zog. Anschließend ging es 2022 nach England zurück: erst zum FC Brentford, dann zu Manchester United. Sein Vertrag endete im Sommer nach drei Jahren. In der Nationalmannschaft Dänemarks hat Eriksen bereits eine turbulente Zeit hinter sich: Bei der EM 2021 brach der Mittelfeldakteur im Spiel gegen Finnland ohne Fremdeinwirkung wegen eines Herzstillstandes zusammen. Er wurde damals auf dem Feld versorgt, bekam Tage darauf einen Defibrillator implantiert. Mit 144 Länderspielen (46 Tore) ist Eriksen Rekordnationalspieler seines Landes und nahm bereits an drei Welt- sowie drei Europameisterschaften teil. "Wir sind sehr froh, dass sich diese Möglichkeit kurzfristig für uns aufgetan hat. Mit Christian Eriksen bekommen wir einen Spieler, der auf höchstem Niveau alles gesehen und erlebt hat", sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.