Wechselt Nick Woltemade schon in diesem Sommer zum FC Bayern? Bleibt er noch beim VfB Stuttgart? Der Klub-Boss der Schwaben hat sich nun deutlich geäußert – ein Satz aber lässt aufhorchen. Vorstandschef Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart hat für seinen Klub öffentlich deutlich Stellung im Wechselpoker um Nick Woltemade bezogen – und dem FC Bayern dabei auch eine mögliche Hintertür offengelassen. Wehrle sprach bei einer Veranstaltung in Möglingen über das Interesse des Rekordmeisters am Stürmer und stellte klar, dass der Klub nicht grundsätzlich abgeneigt sei – zumindest nicht bei einem außergewöhnlichen Angebot. "Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison Fußball spielen bei uns", zitierten die "Stuttgarter Nachrichten" Wehrle. Doch der VfB-Boss schränkte darauf direkt ein: Außer die Bayern "machen wirklich etwas Außergewöhnliches, dann sind wir alle Profis genug, darüber zu sprechen". "Habe es bislang kategorisch abgelehnt" Konkret heißt das: Kommt ein Angebot in der Nähe der kolportierten 80 Millionen Euro, wären die Schwaben wohl bereit, über einen Transfer zu verhandeln. Ein erstes Angebot der Münchner über 40 Millionen Euro plus fünf Millionen an möglichen Boni soll bereits abgelehnt worden sein. Ein weiteres Angebot befinde sich laut Berichten in Vorbereitung. Aktuell laufen die Gespräche nach Angaben von Wehrle "per Telefon. Und normalerweise trifft man sich dann, aber ich habe es bislang kategorisch abgelehnt." Weil der Preis noch nicht stimme, so der VfB-Geschäftsführer weiter. Woltemade besitzt in Stuttgart noch einen Vertrag bis 2028. Der 23-Jährige soll sich mit den Bayern bereits auf einen Wechsel geeinigt haben. Trainer Sebastian Hoeneß und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatten zuletzt jedoch betont, dass sie mit dem Angreifer auch in der kommenden Spielzeit planen.