Nuri Şahin steht bei Borussia Dortmund in der Kritik. Der BVB-Trainer hat auch in Bologna die Trendwende verpasst. Im Anschluss äußerte sich Geschäftsführer Lars Ricken. BVB-Boss Lars Ricken hat ein klares Bekenntnis zum wackelnden Trainer Nuri Şahin vermieden. Nach der Niederlage in Bologna sagte der Geschäftsführer der Borussia bei Prime Video: "Meine Erwartungshaltung nach Frankfurt war klar: Wir brauchen Siege, wir brauchen Resultate. Jetzt haben wir einmal in neun Spielen gewonnen." Ricken habe ein sehr vertrauensvolles und gutes Verhältnis zu Şahin und der Trainer bekäme auch immer Rückendeckung. "Aber meine Aussagen stehen natürlich und dementsprechend werden Sie jetzt nicht von mir in Italien aus der Emotion, aus der Hüfte heraus, eine Entscheidung mitgeteilt bekommen." Şahin "weiß, wie das Geschäft läuft" Nach der Niederlage in Frankfurt (0:2) hatte Ricken gesagt: "Es ist in seiner (Nuri Şahin, Anm. d. Red.) und unserer Verantwortung, dass wir für Borussia das Beste herausholen müssen. Nuri wird in Bologna auf der Bank sitzen mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir jetzt Siege und Erfolgserlebnisse brauchen." Ein solcher Sieg ist in Bologna nun ausgeblieben. "Wir werden morgen nach Hause fahren und uns in Ruhe zusammensetzen. Wir alle wollen nur das Beste für Borussia Dortmund und dann werden wir besprechen, was das Beste ist und was die Lösungen sind, dass wir zurück in die Erfolgsspur kommen", erklärte Ricken nachdenklich. Die Entscheidung soll aber zeitnah fallen. Şahin selbst wird wohl mit seinem Aus rechnen. Der 36-Jährige sagt: "Es geht nicht um meine Person. Ich bin verantwortlich für die sportliche Leistung. Da stehe ich auch zu. Natürlich weiß ich, wie das Geschäft läuft. Für mich ist nur wichtig, dass Borussia Dortmund erfolgreich ist."