ChatGPT, Copilot und Perplexity: WhatsApp schmeißt externe Chatbots raus

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Nach nur einem Jahr ist Schluss: KI-Chatbots wie Microsofts Copilot müssen WhatsApp verlassen. Nur einer darf bleiben. Schlechte Nachricht für WhatsApp-Nutzer, die sich über den Instant-Messaging-Dienst mit KI-Anwendungen wie ChatGPT unterhalten haben: Aufgrund geänderter Richtlinien müssen externe Chatbots den beliebten Messenger verlassen. Nur die eigene, Meta AI genannte KI bleibt weiterhin verfügbar. Wann ist Schluss? Laut den WhatsApp-Regeln dürfen Entwickler ab dem 16. Januar 2026 ihre Chatbots nicht mehr für den Messenger anbieten, schreibt Microsoft auf seiner Seite. Das Unternehmen hatte sein KI-Modell Copilot im vergangenen Jahr für WhatsApp verfügbar gemacht. "Der Zugriff auf Copilot über WhatsApp endet am 15. Januar 2026", schreibt Microsoft. Nach diesem Datum werde der Dienst auf dem Messenger nicht mehr funktionieren. Das Unternehmen bittet seine Nutzer, Copilot künftig im Browser oder in der mobilen App für iOS und Android zu verwenden. Sprechblase am Foto: WhatsApp macht die Profil-Info sichtbarer WhatsApp für Apple Watch verfügbar: So installieren Sie die App Chatverläufe ließen sich nicht von WhatsApp auf andere Copilot-Geräte übertragen, so Microsoft. "Wenn Sie Ihre Unterhaltungen behalten möchten, exportieren Sie diese bitte vor dem 15. Januar 2026 mit den Exportfunktionen von WhatsApp." Auch Perplexity und ChatGPT ziehen sich zurück Auch die Entwickler der KI-gestützten Suchmaschine Perplexity teilen mit, dass die Integration ihrer Anwendung bei WhatsApp enden werde. "Wir werden WhatsApp demnächst verlassen", heißt es bei der Verwendung des Chatbots. Ein genaues Datum, wann der Chatbot abgeschaltet wird, teilen die Entwickler nicht mit. Sie verweisen lediglich auf die Möglichkeit, stattdessen die Perplexity-App für mobile Geräte zu nutzen. ChatGPT-Entwickler OpenAI hatte bereits im Oktober auf die bevorstehende Abschaltung seines Bots bei WhatsApp hingewiesen. Auch dort wird das Programm nur noch bis Mitte Januar bei dem Messenger verfügbar sein. Anders als bei Microsofts Copilot können Nutzer ihre Unterhaltungen, die sie bei WhatsApp mit ChatGPT geführt haben, auf anderen Plattformen weiterführen. Die Voraussetzung ist ein ChatGPT-Konto, das vor der Abschaltung mit WhatsApp verknüpft wird. Eine Anleitung, wie das geht, hat OpenAI auf seiner Seite veröffentlicht. Überlastung der WhatsApp-Schnittstelle Seit dem vergangenen Jahr waren mehrere große Anbieter mit ihren KI-Modellen bei WhatsApp vertreten. Um ihre Chatbots bei dem Messenger anzubieten, nutzten die Unternehmen allerdings Software-Schnittstellen, die "vorrangig für den Kundendienst per WhatsApp gedacht" sind, wie das IT-Magazin "heise online" schreibt. Diese Schnittstellen seien eine Einnahmequelle von WhatsApp und durch die Verwendung der Chatbots "immer mehr belastet". Darum habe die WhatsApp-Mutter Meta beschlossen, die Programme zu verbannen.
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