Chemie Leipzig: Regionalliga-Klub trennt sich von Trainer Miroslav Jagatic

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Miroslav Jagatic und Chemie Leipzig – das passt. Doch nach fast sechs Jahren hat die gemeinsame Zeit nun ein Ende. Trainerwechsel in der Regionalliga Nordost: Traditionsverein BSG Chemie Leipzig hat sich von Trainer Miroslav Jagatic getrennt. Der 48-Jährige muss nach fast sechs Jahren im Klub gehen. Das gaben die Sachsen am Mittwochabend bekannt. Jagatic und Chemie waren in den Abstiegskampf gerutscht, stellen mit 15 Toren die zweitschwächste Offensive und mit 32 Gegentoren die schlechteste Defensive der Regionalliga Nordost. In den vergangenen sechs Spielen holte Leipzig lediglich vier Punkte. Die letzten drei Partien endeten mit null Punkten und 1:10 Toren. Die jüngste Niederlage in Babelsberg (1:3) führte nun zur Entscheidung der Klubführung. "Seine Verdienste sind sehr groß" Uwe Thomas, eines von vier Mitgliedern des neu formierten Rats der sportlichen Leitung, begründete die Entscheidung mit den folgenden Worten: "Miroslav Jagatic hat Chemie zu einem etablierten Regionalligisten gemacht und hier eine Ära begründet. Seine Verdienste um den Verein sind groß, er hat sich total mit Chemie identifiziert und wir sind ihm sehr dankbar für das Geleistete." Man sei aber der Meinung gewesen, "dass die Mannschaft in dieser Situation neue Impulse benötigt – auch auf der Trainerposition". Jagatic hatte im Januar 2019 übernommen und aus der Oberliga in die Regionalliga geführt sowie anschließend in dieser stabilisiert. Sein Vertrag ist eigentlich noch bis 2027 gültig. Vor einer Woche war bereits der Sportliche Leiter des Klubs, Steffen Ziffert, zurückgetreten. Auch im Aufsichtsrat hatte es mehrere Abschiede gegeben. Seit dem Abschied Zifferts hat ein vierköpfiges Team die Sportliche Leitung übernommen. Neben Uwe Thomas besteht dieser aus David Bergner, Daniel Heinze und Frank Engel.
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