Derzeit macht eine betrügerische E-Mail die Runde. Sie nimmt Kunden der Commerzbank aufs Korn. Was jetzt zu tun ist. Betrüger haben es derzeit auf die Onlinebanking-Zugangsdaten von Kundinnen und Kunden der Commerzbank abgesehen. Mit einer betrügerischen E-Mail versuchen sie, die Empfänger zur Preisgabe sensibler Daten zu bewegen und an deren Ersparnisse zu kommen, warnt die Verbraucherzentrale. In der aktuell kursierenden Phishing-Mail wird behauptet, die Sicherheitsfunktion PhotoTAN sei deaktiviert und müsse aus Gründen der Kontosicherheit umgehend reaktiviert werden. Die Nachricht trägt den Betreff "photoTAN Gerät photoTAN Gerät reaktivieren heute" und fordert dazu auf, über einen Button die "Erneuerung" zu starten. Diese Spotify-Zahlungsaufforderung ist eine Falle Anrede der Phishing-Mail ist unpersönlich Mehrere Hinweise machen die Mail laut der Verbraucherschützer verdächtig. Es sind: Die Anrede ist unpersönlich ("Sehr geehrte/r Kunde/in"). Der ungewöhnliche Betreff ist fehlerhaft und mit Wortwiederholungen gespickt. "Alles wirkt unprofessionell", so die Verbraucherzentrale. Es gibt keinerlei individuelle Angaben zum Konto oder zum angeblich betroffenen PhotoTAN-Gerät. Die Nachricht ist sehr schlicht gehalten und besteht lediglich aus einem kurzen Text mit einem einzelnen Button ("Erneuerung starten"). Die Absenderadresse ist unseriös und eindeutig nicht von der Commerzbank Deutschland. Ziel der Mail laut der Verbraucherschützer ist es, den Empfänger unter Handlungsdruck zu setzen und zu einem unüberlegten Klick zu verleiten. "Wir raten Ihnen, die Aufforderung zu ignorieren und solche Betrugsversuche unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben, um Ihre persönlichen Daten zu schützen", heißt es. Sollten Sie ähnliche E-Mails erhalten und sich nicht sicher sein, was zu tun ist, dann checken Sie mit Ihrer App oder online in Ihrem Banking-Account gegen, ob tatsächlich eine Nachricht für Sie vorliegt. Die Commerzbank schreibt: "Wir fordern Sie niemals per E-Mail oder SMS auf, sensible Daten zu übermitteln oder auf Links zu klicken. Bei Verdacht sollten Sie Links meiden, Anhänge nicht öffnen und die offizielle Website oder App direkt nutzen, um die Bank zu kontaktieren."