Nur noch einen Punkt braucht Curaçao, um den größten Erfolg seiner Historie perfekt zu machen. Ausgerechnet der Macher wird dabei aber fehlen. Curaçao steht vor dem größten Erfolg seiner Fußballgeschichte. Doch im entscheidenden Spiel um die WM-Teilnahme muss das Team auf seinen erfahrenen Trainer verzichten. Dick Advocaat wird die Partie am Mittwoch in Jamaika nicht begleiten können. Wie der Verband mitteilte, bleibt der 78-Jährige aus familiären Gründen in den Niederlanden. "Es ist eine sehr schwere Entscheidung, die Jungs hier verlassen zu müssen. Ich habe die Entscheidung schweren Herzens getroffen, aber die Familie ist wichtiger als Fußball", sagte Advocaat dem niederländischen Magazin "Voetbal International". "Der ganze Verband unterstützt ihn komplett" Auch aus der Ferne will der Coach nah dranbleiben: "Aus den Niederlanden werde ich sehr intensiv Kontakt halten mit dem Trainerstab und ich habe volles Vertrauen in die Mannschaft", erklärte der frühere Bondscoach, der unter anderem auch Borussia Mönchengladbach trainierte. Der Verband zeigte Verständnis: "Der ganze Verband unterstützt ihn komplett", hieß es in einer Mitteilung auf den sozialen Medien. Beim Spiel gegen Jamaika wird das Team von seinen Assistenten betreut. Curaçao genügt ein Unentschieden, um sich erstmals für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Der Inselstaat zählt rund 150.000 Einwohner.