Die anhaltenden finanziellen Probleme bereiten dem FC Barcelona weiter Probleme. Nun muss ein Ex-Bundesliga-Star erneut um seine Spielberechtigung fürchten. Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona und Trainer Hansi Flick zittern bei der Hängepartie um die Spielberechtigung einige seiner Akteure wie Dani Olmo vor dem 1. September. Dann wird nach Ende der gerichtlichen Sommerpause in Spanien ein Urteil erwartet. Wegen anhaltender finanzieller Schwierigkeiten darf der Ex-Leipziger Olmo derzeit nur vorläufig spielen. Grundlage dafür ist eine Entscheidung der Obersten Sportbehörde Spaniens (CSD) vom 3. April. Sie erlaubte Olmo – entgegen dem Willen der spanischen Profiliga unter Präsident Javier Tebas – den Einsatz in den letzten Partien der vergangenen Saison sowie in den ersten Spielen der neuen Spielzeit. Doch LaLiga legte gegen diese Entscheidung Einspruch beim Nationalen Gerichtshof in Madrid ein. Weitere Spieler betroffen Sollte das Gericht der Liga Recht geben, verliert Olmo seine Spielberechtigung mit sofortiger Wirkung – wie bereits zu Beginn des Jahres. Damit der Klub den Mittelfeldspieler noch am selben Tag erneut registrieren kann, müsste Barça die sogenannte 1:1-Regel der Liga einhalten. Diese besagt, dass neue Verträge nur eingetragen werden dürfen, wenn in gleichem Umfang Gehälter eingespart oder zusätzliche Einnahmen erzielt werden. Laut der Fachzeitung "AS" stehen neben Olmo auch Gerard Martín, Wojciech Szczesny und Neuzugang Roony Bardghji auf der Kippe. Sollten die finanziellen Vorgaben nicht erfüllt werden, droht ihnen ebenfalls eine Sperre. Bis zum Ende des Transferfensters bleibt Barça nur wenig Zeit, um Spielerverkäufe abzuschließen und finanzielle Entlastung zu schaffen. Gelingt das nicht, könnte Olmo frühestens im Winter wieder für den Klub auflaufen.