Daniel Küblböcks letzter Kontakt vor seinem spurlosen Verschwinden war sein Ex-Freund. Vor ihrer Beziehung prägte auch ein anderer Mann das Leben des DSDS-Stars. Am 9. September 2018 verschwand der einstige DSDS-Star Daniel Küblböck spurlos von der AIDAluna. Drei Jahre nach seinem Sprung von dem Kreuzfahrtschiff vor dem kanadischen Neufundland wurde er schließlich für tot erklärt. Sein Leben in der Öffentlichkeit ist gut dokumentiert, doch wie sah es privat bei ihm aus? Der Sänger, der durch schrille Auftritte in der ersten Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" bundesweit bekannt wurde, wird von Weggefährten als zerrissen und sprunghaft dargestellt. Sänger Daniel Lopez, der damals ebenfalls DSDS-Kandidat war, erinnerte sich kürzlich in einem RTL-Interview: "Er wusste nicht, wer er selbst war. Er war immer auf der Suche nach sich selbst, wer er ist, ob er Frau oder Mann ist." Wer war Daniel Küblböck?: "Hallo, ich bin's, der Daniel, die Lana eigentlich" Kurz bevor Küblböck 2018 an Bord der AIDAluna ging, outete er sich bei Freunden als trans – und stellte sich auch auf dem Schiff unter einem weiblichen Namen, als Lana Kaiser vor. Diesen nutze Küblböck auch in einer letzten Sprachnachricht: ""Hallo Manni, ich bin's der Daniel, äh, also die Lana eigentlich. Ich wollte dir nur sagen, dass ich gern von diesem Schiff hier runter möchte. Ich würde gern nach New York fliegen. Auf dem Schiff klappt irgendwie nichts, wie ich es mir, äh, ruf mich doch bitte zurück. Alles klar, mach's gut, ciao", hieß es in der Nachricht, die an seinen Ex-Freund Manuel Pilz ging. "Bringt nicht mehr" Die beiden waren im Jahr 2017 ein Paar. In der ARD-Doku "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" blickt Pilz nun auf ihre Beziehung zurück. Die Doku, die am 27. August anlässlich Küblböcks 40. Geburtstag erscheint, wurde vorab von t-online gesichtet. Pilz berichtet darin, dass Küblböck ihm im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit immer häufiger "gestresst" vorgekommen sei. Küblböck hatte damals eine Schauspielausbildung in Berlin gemacht, habe seinem damaligen Partner erklärt, deswegen eingespannt zu sein. Pilz habe dann irgendwann die Reißleine gezogen: "Irgendwie bringt's jetzt so nichts mehr", habe er ihm gesagt und ihm vorgeschlagen, sich erst mal auf das Studium zu konzentrieren. Ganz verloren sich die beiden aber offenbar nicht aus den Augen: Immerhin ging Küblböcks letzte Sprachnachricht an ihn und setzte offenbar voraus, dass Pilz vorab über seine Schiffsreise Bescheid wusste. Kurz vor der Beziehung mit Manuel Pilz war Küblböck in einer anderen Partnerschaft. Seine Liebe zu Haarstylist Robin Gasser machte Küblböck 2014 öffentlich. Die beiden hatten sich bei Dreharbeiten zu einem Musikvideo kennengelernt, teilten anschließend gemeinsame Bilder auf Social Media. Doch die Beziehung scheiterte 2017 aufgrund ihrer räumlichen Distanz. Während sich Küblböck in Berlin dem Schauspiel widmete, zog es Gasser beruflich nach Baden-Baden. Rückblickend sagt Gasser ebenfalls in der ARD-Doku: "Ich habe nie wieder jemanden so lieben können, wie ich Daniel geliebt habe. Ich habe ihn in dem Sinne bedingungslos geliebt." Er stellt klar: "Daniel wird immer ein Teil von mir sein, egal wann, auch in fünfzig Jahren noch." Einen Suizid seines Ex-Freunds hatte er 2018 in einem Gespräch mit t-online ausgeschlossen: "Er wollte sich nicht umbringen", war er sich sicher. Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe , falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.
6 std vor
