Eine Rückkehr von Thomas Müller zum DFB? Bundestrainer Julian Nagelsmann sah sich mit dieser Frage am Donnerstag konfrontiert. Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen Spanien (1:2 n.V.) und insgesamt 131 Länderspielen machte Thomas Müller im Sommer 2024 in der Nationalmannschaft Schluss. Der Weltmeister von 2014 wollte sich nur noch auf den FC Bayern konzentrieren, bevor er in diesem Sommer dann einen neuen Lebensabschnitt in Kanada bei den Vancouver Whitecaps begann. DFB-Elf früh unter Druck: Gegen Luxemburg ist jedes Tor wichtig Am Donnerstagabend, ein Tag vor dem wichtigen WM-Quali-Spiel gegen Luxemburg (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online), wurde Bundestrainer Julian Nagelsmann nun auf einmal nach einem Müller-Comeback beim DFB gefragt – als möglichem Co-Trainer. Diese Idee hatte Ernst Tanner, Ex-Hoffenheim-Boss und jetzt Sportdirektor bei US-Klub Philadelphia Union, in einem Interview mit "Sky" als "innovative Idee" ins Gespräch gebracht. Julian Nagelsmann holte aus, sagte: "Thomas ist auf jeden Fall ein Kandidat, der so ein Amt ausüben könnte. Er hat aber noch einen Vertrag bis Winter 2026. Meines Wissens fangen die rund um den 26. Juni 2026 wieder mit dem Training an. Ich glaube, der Trainer ist nicht so begeistert, wenn der Thomas sagt, ich komme erst zwei, drei Wochen später, weil ich noch Co-Trainer sein will." Also für die WM scheint ein Müller-Comeback beim DFB ausgeschlossen – und danach? Da ließe sich mit dem Bundestrainer wohl reden. "Was jetzt nicht ist, kann ja in Zukunft noch irgendwann werden. Er hat natürlich das Zeug zum Cheftrainer, obwohl ich gar nicht weiß, ob er das will, und auch zum Co-Trainer", sagte Nagelsmann. Und weiter: "Ich habe ein paar Mal mit ihm gesprochen, er findet es gerade sehr gut in Vancouver, spielt auch gut, schießt viele Tore, hat viele Assists und versucht da, den Fußball voranzubringen. Ich glaube, das will er auch über die WM hinaus machen." Deswegen, so Nagelsmann, lehne er sich "mal weit aus dem Fenster, dass er für diesen Sommer kein Amt als Co-Trainer, weder bei mir noch bei irgendeinem anderen Trainer, übernehmen wird".
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