DFB-Pokal: Düsseldorf gewinnt wildes Spiel gegen Schweinfurt – Mainz weiter

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In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Fortuna Düsseldorf eine Pleite gegen Außenseiter Schweinfurt abgewendet. Mainz profitierte von einem schwachen Elfmeter. Fortuna Düsseldorf steht nach einer wilden Partie in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Gegen Drittligist 1. FC Schweinfurt gewann die Fortuna am Ende mit 4:2. Dabei hatte der Außenseiter den ersten Schlag gesetzt und war in der 44. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Manuel Wintzheimer in Führung gegangen. Nach der Pause drehte Düsseldorf aber auf und ging durch Tore von Shinta Appelkamp (66.), Cedric Itten (68.) und Florent Muslija (72.) innerhalb von sechs Minuten in Führung. Schweinfurt gab nicht auf, kam in der 83. Minute durch Erik Shuranov nochmal heran, aber nur drei Minuten später machte Appelkamp mit seinem zweiten Treffer alles klar. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt in der 2. Bundesliga hat die Fortuna damit den kompletten Fehlstart in die Saison abgewendet. Bundesligist Mainz 05 feierte im Parallelspiel einen gelungenen Pflichtspielauftakt und setzte sich mit 1:0 gegen Dynamo Dresden durch. Nadiem Amiri erzielte den goldenen Treffer in der 22. Minute mit einem sehenswerten Freistoß. In der 66. Minute vergab Dresden die Chance zum Ausgleich vom Elfmeterpunkt. 1. FC Schweinfurt – Fortuna Düsseldorf 2:4 Düsseldorf begann zunächst nervös, kam dann aber immer besser ins Spiel. Als die Führung in der Luft lag, geriet die Fortuna in Rückstand. Bei einem seltenen Entlastungsangriff der Schweinfurter bekam Moritz Heyer nach einer Flanke den Ball im Strafraum an den Arm, Wintzheimer blieb vom Punkt eiskalt. Nach der Pause erhöhte die Thioune-Elf den Druck. Appelkamp glich mit einem ansehnlichen Schlenzer aus, nur zwei Minuten später staubte der neue Stürmer Itten zur Führung ab, nachdem Schweinfurts Schlussmann Maximilian Weisbäcker einen Distanzschuss nur nach vorne abwehren konnte. Muslija legte nach. Shuranov brachte den Drittligisten wieder heran – doch Appelkamp räumte die Zweifel aus. Dynamo Dresden – FSV Mainz 05 Die 05er hätten das Pokalspiel gerne bereits am Wochenende gespielt, sowohl der Antrag auf Verlegung als auch der Einspruch beim DFB-Bundesgericht wurden jedoch abgelehnt – sehr zum Unverständnis von FSV-Sportvorstand Christian Heidel . "Was da passiert ist, ist für mich eine Farce", sagte der 62-Jährige vor dem Anpfiff bei Sky und kritisierte die Verantwortlichen beim DFB scharf: "Da haben ein paar Herren einfach ganz, ganz tief geschlafen." Überhaupt nicht wach wirkten vor dem Mammutprogramm mit fünf Spielen in 14 Tagen zu Beginn auch die Mainzer, bei denen Stürmer Nelson Weiper aufgrund von Wechsel-Diskussionen nicht im Kader stand. Zentner (3.) und Dominik Kohr (6.) retteten zweimal in letzter Not, allen voran SGD-Stürmer Nils Fröling ließ mehrere gute Gelegenheiten für den Underdog liegen. Dann aber sorgte Amiri mit seinem Freistoß aus 25 Metern für den Brustlöser. Die Gäste wurden in der Folge besser und hätten durch Paul Nebel zweimal nachlegen können (33./41.). In der zweiten Halbzeit setzte sich das Spiel auf Augenhöhe fort, Lemmer ließ mit seinem schwach geschossenen Elfmeter nach Handspiel von Ben Bobzien die beste Chance auf den Ausgleich liegen. Henriksen sah in der hektischen Schlussphase wegen Spielverzögerung außerhalb seiner Coachingzone noch die Rote Karte und musste auf die Tribüne (87.).
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