Auch in diesem Jahr bringt EA Sports einen neuen Teil seiner Fußballsimulation auf den Markt. Eine Pause würde der Serie guttun, zeigt unser Test. Drei Dinge im Leben sind sicher: der Tod, die Steuern – und dass EA Sports jedes Jahr eine Neuauflage seiner Fußballsimulation EA Sports FC auf den Markt bringt. Meistens enthalten die jährlichen Updates, die für immerhin ungefähr 70 Euro verkauft werden, nur marginale Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahrestitel. So ist es auch in diesem Jahr. Das Dribbling der virtuellen Spieler fühlt sich im Vergleich zu "EA Sports FC 25" etwas flüssiger an, die Torhüter leisten sich weniger Totalausfälle. Auch einige Lizenzen kommen neu hinzu: So können Spieler nun authentische Teams aus der zweiten spanischen oder der mexikanischen Liga über den virtuellen Fußballplatz bewegen. Gamescom 2025: Diese Spiele-Hits überraschen und begeistern Spieleentwickler im Interview: "Es ist brutal, in dieser Branche zu arbeiten" Die verschiedenen Spielmodi haben sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Das gilt sogar für den "Ultimate Team"-Modus, der Goldesel für EA Sports. Hier können Spieler für echtes Geld eine Spielwährung kaufen, für die sie wiederum Packs erwerben, mit denen sie ihr virtuelles Team verbessern. Wer hier zu den besseren Spielern gehören will, muss echtes Geld investieren. Für EA Sports geht die Rechnung auf – dank "Ultimate Team" verzeichnet der Publisher alljährlich einen Milliardengewinn. Fehlende Änderungen stoßen sauer auf Es ist dabei schade, dass sich an den anderen Spielmodi so wenig verändert hat. Fans wünschen sich seit Jahren eine Überarbeitung des Karrieremodus, in dem Spieler die Geschicke eines von ihnen gewählten Vereins lenken. Doch außer kleinen Neuerungen wie dynamischen Ereignissen, die den Spielfluss auflockern sollen, hat sich hier auch in "EA Sports FC 2026" wenig getan. Solo-Spieler können sich immerhin entscheiden, ob sie einen schnelleren oder einen langsameren Spielmodus bevorzugen. Bei all der Kritik ist EA Sports' neueste Fußballsimulation kein schlechtes Spiel. Die Partien laufen flüssig ab, die Torschüsse gehen mit Kraft ins Netz und dribbelstarke Spieler wie Mohammed Salah oder Alexia Putellas flitzen über das Spielfeld und an ihren Gegnern vorbei. Es wäre nur viel mehr drin gewesen. Aus dem guten Spiel hätte ein hervorragendes werden können. Im nächsten Jahr hat EA Sports eine weitere Chance, größere Neuerungen ins Spiel zu bringen. So gibt es nur eine bedingte Kaufempfehlung für "EA Sports FC 26". Wer großen Wert auf aktuelle Kader oder die neueste Ausgabe von "Ultimate Team" legt, greift zu, alle anderen kommen mit dem Vorgänger auch noch ein Jahr auf ihre Kosten. "EA Sports FC 26" erscheint am 19. September für alle gängigen Plattformen. Die Altersfreigabe der USK liegt bei 12 Jahren.