Auf Ibiza kommt Eishockeyspieler Gary Kelly auf tragische Weise ums Leben. Es ist der zweite Todesfall binnen weniger Tage in diesem Hotel. Die britische Eishockeywelt trauert um Gary Kelly. Der 19-Jährige ist in der Nacht zum Montag auf tragische Weise ums Leben gekommen. Er stürzte vom Balkon eines Zimmers im Ibiza Rocks Hotel. Der Vorfall ereignete sich Medienberichten zufolge kurz nach Mitternacht. Rettungskräfte waren zwar schnell vor Ort, konnten aber nichts mehr für den Sportler tun. Es ist bereits der zweite tödliche Sturz in diesem Hotel innerhalb weniger Tage: Am 7. Juli war dort der 26-jährige Schotte Evan Thomson ums Leben gekommen. Auch dieser Fall wird von den Behörden untersucht. "Er wird uns allen sehr fehlen" Gary Kelly galt als eines der größten Nachwuchstalente im schottischen Eishockey . In der vergangenen Saison spielte er sowohl für die Dundee Stars als auch für die Aberdeen Lynx. Nach Bekanntwerden seines Todes gab es zahlreiche Beileidsbekundungen in den sozialen Medien. Die Dundee Stars schrieben in einem Statement: "Der gesamte Klub ist zutiefst erschüttert über die Nachricht vom tragischen Tod von Gary Kelly. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seiner Partnerin und seinen Freunden in dieser schweren Zeit. Gary war ein enorm talentierter und charismatischer junger Mann mit einer vielversprechenden Zukunft. Sein Verlust trifft nicht nur uns, sondern die gesamte Eishockeygemeinschaft. Er wird uns allen sehr fehlen." Auch die Aberdeen Lynx äußerten sich mit großer Betroffenheit: "Die Lynx-Familie ist am Boden zerstört über den plötzlichen Verlust eines unserer hellsten jungen Sterne. Gary war mehr als ein begabter Spieler – er war ein Mensch voller Herz, Leidenschaft und Hingabe. Auf dem Eis gab er alles, abseits des Eises strahlte er Freundlichkeit und Lebensfreude aus. Sein Potenzial war grenzenlos, doch noch wichtiger: Er war einfach ein wunderbarer Mensch. Sein Platz in unserem Team und in unseren Herzen wird nicht zu ersetzen sein." Hotel setzt Veranstaltungsprogramm aus Das Hotel Ibiza Rocks hat am Montagnachmittag eine Stellungnahme veröffentlicht und alle geplanten Events vorerst ausgesetzt. "Wir sind tief schockiert und betroffen über die tragischen Ereignisse der vergangenen Tage. Unser Mitgefühl gilt den Betroffenen und ihren Angehörigen." Man arbeite eng mit den Behörden zusammen und unterstütze die Ermittlungen vollumfänglich. "Die Sicherheit unserer Gäste hatte und hat für uns immer oberste Priorität. Aus Respekt vor den Ereignissen setzen wir unser Veranstaltungsprogramm bis auf Weiteres aus. Alle Gäste werden per E-Mail informiert", heißt es zudem in der Mitteilung. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums erklärte gegenüber der Zeitung "The Courier": "Wir betreuen die Familie eines britischen Staatsbürgers, der in Spanien verstorben ist, und stehen in Kontakt mit den örtlichen Behörden."