EM 2024: Auseinandersetzung am Marienplatz – drei Serben in Haft | Newsblog

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In München ist nach dem gelungenen Turnierauftakt der DFB-Elf die EM-Euphorie entbrannt. Doch nicht nur die deutschen Fans feiern eine große Fußballparty. Die deutsche Nationalmannschaft konnte sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden den Gruppensieg bei der Heim-EM sichern. Auch bei den Fans anderer Nationen ist die Euphorie groß. In der Allianz Arena werden insgesamt sechs Partien des Turniers ausgetragen. t-online fasst die wichtigsten Infos zur EM 2024 in München im Newsblog zusammen. Dienstag, 25. Juni Serbische Fans nach Schlägerei festgenommen 21.57 Uhr: Laut der Münchner Polizei sind vor dem Spiel am Abend drei serbische Fans zwischenzeitlich festgenommen worden. Das Trio war einem Sprecher zufolge Teil einer Gruppe, die sich am Marienplatz eine Auseinandersetzung mit Polizeibeamten geliefert hatte. Dabei sollen die Serben mit Stühlen nach den Polizisten geworfen haben. Die drei Männer sollen am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Zudem gab es mehrere Anzeigen wegen des Einsatzes verbotener Pyrotechnik. Anlass für den Vorfall zwischen Fans und Beamten war offenbar eine Polizeikontrolle. Umstehende sollen sich laut einem Polizeisprecher mit den Leuten, die kontrolliert werden sollten, solidarisiert haben und auch Flaschen nach den Ermittlern geworfen haben. Die Polizei setzte bei der Auseinandersetzung Schlagstöcke ein. Neun Polizisten wurden leicht verletzt, konnten aber weiterarbeiten. Dänen machen sich auf den Weg zur Allianz Arena 18.57 Uhr: Inzwischen strömen auch immer mehr dänische Anhänger am Marienplatz zur U-Bahn. Am Bahnsteig treffen beide Fanlager aufeinander. Alles bleibt friedlich, mit Gesängen stimmen sich Dänen wie Serben auf das Duell ein. Der Lärm ist ohrenbetäubend laut. Stadtreinigung beginnt mit den Aufräumarbeiten 18.45 Uhr: Während die Fans nach und nach in Richtung U-Bahn pilgern, beginnen auf dem Marienplatz die Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Die Stadtreinigung ist mit mehreren Fahrzeugen und reichlich Personal vor Ort. Fans zünden Pyrotechnik auf dem Marienplatz 18.38 Uhr: Serbische Fans haben am Nachmittag Pyrotechnik auf dem Marienplatz gezündet, wie die Polizei t-online bestätigte. Um die Situation zu entspannen, habe man sich entschieden, die Serben mit Sonderzügen ohne Zwischenstopp zum Stadion zu fahren. Der normale Linienverkehr auf der Linie U6 wurde währenddessen unterbrochen. Stau vor den Abgängen zur U-Bahn 18.28 Uhr: Am Abgang zur U-Bahnstation hat sich rund drei Stunden vor dem Anpfiff der Partie Serbien gegen Dänemark eine lange Schlange gebildet. Mit Absperrungen versucht die Polizei, die Fanströme zu leiten. Wie ein Sprecher auf Nachfrage erklärte, habe man sich zu dieser Maßnahme entschieden, "um den Zufluss besser kontrollieren zu können". Aus diesem Grund werden die Fans auch nur blockweise mit der Rolltreppe ins Tiefgeschoss zum U-Bahnsteig gelassen. Sonderzüge für serbische Fans 18.23 Uhr: Der Marienplatz ist rund drei Stunden vor dem Anpfiff der Partie zwischen Serbien und Dänemark (ab 21 Uhr) fest in serbischer Hand. Die Polizei fordert die Anhänger per Lautsprecherdurchsage dazu auf, mit drei extra bereitgestellten Sonderzügen zur Arena zu fahren. Diese seien ausschließlich für den serbischen Anhang, heißt es. Was hinter dieser Maßnahme steckt – ob es eventuell zu Zwischenfällen auf dem Marienplatz gekommen ist – konnten die Beamten vor Ort nicht sagen. Tausend Dänen legen Münchner Innenstadt lahm 13.00 Uhr: Vor dem EM-Duell gegen Serbien am Abend haben sich laut Polizei mehr als tausend Fans der dänischen Nationalmannschaft bei einem Marsch durch die Innenstadt auf das Spiel eingestimmt. Die Anhänger zogen am frühen Nachmittag in Rot und Weiß gekleidet mit Fahnen, Konfetti und Gesängen von einem Biergarten durch die Arnulfstraße in Richtung Hirschgarten – wo ein weiterer großer Biergarten zum Verweilen einlädt. Zahlreiche Polizisten begleiteten den Marsch und sperrten die Straße zeitweise für Autos und Trambahnen. Die Polizei riet Autofahrern, den Bereich großräumig zu umfahren. Die Beamten behielten das Geschehen auch per Hubschrauber aus der Luft im Blick. Bislang soll es keine größeren Zwischenfälle gegeben haben. Montag, 24. Juni Großer Autokorso albanischer Fans 23.00 Uhr: Während des Spiels zwischen dem Gruppensieger Spanien und Albanien waren erneut viel Fans im Stadtgebiet unterwegs. Besonders beliebt waren die Leopoldstraße und die Fan Zone. Letztere war mit 25.000 Besuchern voll ausgelastet. Nach dem Spiel fuhren dann mehrere hundert, teilweise hupende Autos mit überwiegend albanischen Fans durch die Stadt. Der Autokorso fuhr zwischen der Münchner Freiheit und dem Siegestor auf und ab. Um die ausgelassenen Albaner zu stoppen, wurde der Verkehr zwischenzeitlich abgeleitet. Sonntag, 23. Juni München feiert Gruppensieg mit Hupkonzert 23.00 Uhr: Riesengroß ist auch in der bayerischen Landeshauptstadt die Erleichterung, nachdem sich Deutschland mit einem haarscharfen 1:1 gegen die Schweiz den Gruppensieg erkämpft hat. In der Schwabinger Maxvorstadt drücken Dutzende Autofahrer auf Leopold- und Ludwigstraße ihre Freude durch lautes Hupen aus, die Fußgänger auf der Straße steigen klatschen und rufend in den Jubel mit ein. Deutschland-Fan macht Salto in Olympiasee 19.00 Uhr: Die Fan Zone im Olympiapark ist zwei Stunden vor dem Deutschland-Spiel bis auf den letzten Platz gefüllt, der Einlass wurde gestoppt. Die Stimmung unter den Fans: prächtig. So prächtig, dass sich ein junger Mann glatt via Rückwärtssalto ins kühle Nass des Olympiasees stürzt. Angefeuert wird er dabei von der jubelnden Public Viewing-Menge. Dies zeigt ein Video der Münchner Instagram-Seite "muenchner.gesindel". Ob der unerlaubte Sprung ins Wasser für den jungen Münchner Konsequenzen hatte, ist der Redaktion bislang nicht bekannt. Offiziell ist das Baden im See nämlich nicht erlaubt. Samstag, 22. Juni Dänen zünden Feuerwerk am Bahnhof – Polizei findet Koks 19.40 Uhr: Bundespolizisten haben am Samstagabend im Hauptbahnhof sieben Fans aus Dänemark vorläufig in Gewahrsam genommen, die am Bahnsteig Feuerwerkskörper gezündet haben. Bei einem der Fußballfans haben die Beamten zudem eine geringe Menge Drogen gefunden. Die Männer im Alter zwischen 32 und 39 Jahren waren offensichtlich zum Spiel der dänischen Nationalmannschaft angereist, das am Dienstag in München ausgetragen wird. Bundespolizisten durchsuchten die Männer und fanden insgesamt 43 pyrotechnische Gegenstände, einige davon waren bereits abgebrannt. Bei einem 35-Jährigen fanden die Beamten neben Feuerwerkskörpern einen gerauchten Joint und mehrere Beutel Kokain. Die Ermittlungen zum Besitz der Drogen hat die bayerische Landespolizei aufgenommen, außerdem musste der Mann eine Sicherheitsleistung von 2.500 Euro hinterlegen. Die Bundespolizei hat Feuerwerkskörper und Drogen beschlagnahmt. Nach Abschluss der Maßnahmen entließen die Beamten die sieben Dänen auf freien Fuß. Deutsche Grenze: Hooligans an Einreise gehindert 17.00 Uhr: Acht kroatische Fußball-Hooligans konnten am Wochenende an der Einreise nach Deutschland gehindert werden. Die Männer waren in einem Kleinbus bei der Grenzkontrollstelle Rottal Ost unterwegs und fielen durch Kleidung und Abzeichen des berüchtigten Fan-Clubs "Bad Blue Boys" aus Zagreb auf. Bei der Kontrolle kamen mehrere "Bengalos" und eine Fahndung nach einem der Männer zutage. Der Kroate war als gewalttätiger Fußballfan ausgeschrieben. Die Männer zwischen 25 und 51 Jahren führten außerdem Gegenstände mit, die nahelegten, dass die Kroaten kein Fair Play im Sinn hatten: 15 Feuerfackeln, T-Shirts mit gewaltverherrlichenden Motiven und einen Zahnschutz. Bei einer Einreise bestand die erhebliche Gefahr, dass die Fußballfans den Besuch in Deutschland nutzen, um sich an körperlichen Auseinandersetzungen zu beteiligen. Daher verweigerte die Bundespolizei den acht Kroaten die Einreise und wies sie nach Österreich zurück. Zudem wurde ein Betretungsverbot für die Bundesrepublik ausgesprochen. Freitag, 21. Juni Unbekannter will Spielfeld stürmen und verletzt Ordner 9.00 Uhr: Zu einem heftigen Zwischenfall ist es am Donnerstag am Ende der Partie Slowenien vs. Serbien gekommen. Wie die Polizei nun mitteilte, hätte ein unbekannter Mann versucht, auf das Spielfeld der Allianz Arena zu stürmen. Dabei kollidierte er mit einem Kameramann und einem Ordner. Die Kameraausrüstung wurde beschädigt, der Ordner wurde leicht verletzt. Der Mann konnte noch vor Ort von den Beamten festgenommen werden und wurde nun wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Donnerstag, 20. Juni Serbische Fans in München: Polizei mit Großaufgebot 14.30 Uhr: Am Donnerstagnachmittag findet um 15 Uhr das dritte Gruppenspiel in der Münchner Allianz Arena statt. Die Beamten stufen die Partie zwischen Slowenien und Serbien als "Middle Risk"-Spiel ein – und rüsten die Einsatzkräfte entsprechend auf. 2.000 Polizeibeamte sollen gleichzeitig im Einsatz sein und die Sicherheit im Stadtgebiet, im Stadion sowie in der Fan Zone gewährleisten. Mit besonders scharfem Blick schauen die Beamten dabei vor allem in das Lager der serbischen Anhänger. Unter den mitgereisten Anhängern könnte sich nämlich ein berüchtigter Hooligan befinden – "Ivan, der Schreckliche". Mittwoch, 19. Juni München: Stimmung bei Fans auf dem Höhepunkt 15.00 Uhr: Je näher der Anpfiff der Partie Deutschland vs. Ungarn um 18 Uhr rückt, desto mehr steigt die Stimmung bei den deutschen Fans. Egal, wen eine t-online-Reporterin vor Ort in der Fan Zone fragt, alle sind sich sicher: Deutschland gewinnt auch die zweite Partie der Euro 2024. Davon sind auch vier junge Fans aus dem Münchner Raum überzeugt: "Auch, wenn Ungarn eine Mannschaft ist, bei der wir uns in den letzten Jahren schwergetan haben, bin ich überzeugt davon, dass wir heute Abend gewinnen. Das wird ein klares 3:0 mit einem Doppelpack von Füllkrug", ist sich Student Thomas sicher. Seine Begleiterin Anna geht von einem knapperen Spielausgang aus und tippt auf ein 2:1 für das deutsche Team. Erneuter Mega-Ansturm auf Fan Zone 13.00 Uhr: Startschuss bei Süddeutschlands größtem Public Viewing! Um kurz nach 13 Uhr durften die Fans das Gelände rund um den Olympiasee entern. Auch am zweiten Spieltag der deutschen Nationalmannschaft erwarten die Verantwortlichen einen hohen Besucherandrang. Dementsprechend füllt sich die Fan Zone schon in der ersten Stunde mit immer mehr internationalen, aber vor allem deutschen Fans. In der Luft liegt eine angespannte Vorfreude, das Wetter trägt sein Übriges zur Stimmung bei: Der Münchner Himmel ist bei sommerlichen 28 Grad tiefblau und wolkenlos. Kroatische Fans zünden Rauchtopf am Hauptbahnhof 10.00 Uhr : Zu einem Zwischenfall ist es am späten Dienstagabend am Münchner Hauptbahnhof gekommen. Wie die Bundespolizei am Mittwochmorgen mitteilt, hätten mehrere Männer aus einer Gruppe von rund 30 Fans des kroatischen Fußballnationalteams gegen 22.45 Uhr mehrere Böller und einen sogenannten Nebeltopf gezündet. Der Anzünder, ein 30-jähriger Kroate, konnte noch neben der rauchenden Pyrotechnik gestellt werden. In seinem Rucksack fanden die Beamten noch einen zusätzlichen Nebeltopf und beschlagnahmten auch diesen. Nach der Sichtung des Videomaterials aus dem Hauptbahnhof wurden außerdem zwei weitere Männer im Alter von 23 und 28 Jahren ermittelt, die zuvor Böller gezündet hatten. Weil sich die Fußballfans einsichtig zeigten, durften sie ihre Reise nach Hamburg, zum Spiel Kroatien gegen Albanien, nach einer Belehrung und Zwangsgeldandrohung fortsetzen. Dienstag, 18. Juni Türkei-Fans feiern wilde Siegparty – Anzeigen erstattet 20.00 Uhr : Als wären sie schon Europameister, feierten am Dienstagabend rund 1.200 Türkei-Fans ihren 3:1-Erfolg gegen Turnier-Underdog Georgien. Ein Autokorso war auf der Leopoldstraße unterwegs, unter dem Siegestor kam es zum Einsatz von unerlaubter Pyrotechnik. Die Polizei musste zwischen Siegestor und Münchner Freiheit zwischenzeitlich Verkehrsmaßnahmen einrichten, die erst gegen 23 Uhr wieder aufgelöst werden konnten. Bereits während der Partie war es in der Fan Zone zu vereinzelten Zwischenfällen gekommen. Von einigen der rund 10.000 Besucher wurde Pyrotechnik gezündet, die Vorfälle wurden zur Anzeige gebracht. EM-Spiele in München: Polizei zieht positive Bilanz 13.00 Uhr: Am vergangenen Freitag und am Dienstag fanden die ersten beiden Partien der Euro 2024 in München statt. Die Bundespolizei ist mit dem Ablauf der Spiele zufrieden: "Sowohl An- als auch Abreise der Fußballfans verlief im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei reibungslos", heißt es am Dienstag via Pressemitteilung. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte bei der Begegnung am Montag von ausländischen Beamten. Jeweils 15 Polizisten aus Rumänien und zehn Beamte aus der Ukraine seien zur Betreuung und Kommunikation in gemeinsamen Streifendiensten vor Ort gewesen. Laut Bundespolizei hat dies "deeskalierend" gewirkt und zur guten Stimmung der Fans beigetragen. Montag, 17. Juni Rumänien feiert Überraschungserfolg gegen Ukraine 17.00 Uhr: Der Abpfiff in der Allianz Arena ging am Nachmittag in den Jubelstürmen der rumänischen Fans unter. Im Olympiapark klatschten, tanzten und weinten sie vor Glück, nachdem ihr Team überraschend mit 3:0 gegen die Ukraine gewonnen hatten. "Das ist für uns gerade unfassbar emotional – mit einem Sieg hatten wir wirklich nicht gerechnet", strahlt Roxana Uugurean, die das Spiel gemeinsam mit ihren beiden Kindern verfolgt hat. Trotz der Niederlage herrschte überraschenderweise auch auf der ukrainischen Seite gute Stimmung. Fan Zone: Großer Ansturm bleibt am Montag aus 15.00 Uhr: Erinnert man sich an die Besuchermassen des EM-Auftakts zwischen Deutschland und Schottland am Freitag, mutet die Fan Zone am Montag beinahe idyllisch an. Einige wenige tausend Menschen in blauen und gelben Trikots haben sich im von Sonnenlicht gefluteten Olympiapark eingefunden. Trotz ihrer verhältnismäßig geringen Personenstärke feuern beide Gruppen ihre Teams lautstark an – die Stimmung ist friedlich. Ukraine vs. Rumänien: Friedliche Stimmung vor Risikopartie 13.00 Uhr: Obwohl die Partie am Montag von der Polizei als "Middle Risk"-Spiel eingestuft wurde, ist die Stimmung in der Münchner Innenstadt rund zwei Stunden vor Anpfiff friedlich. Mehrere Dutzend Anhänger der ukrainischen und rumänischen Nationalmannschaften haben sich auf dem Marienplatz eingefunden, darunter Kinder und Familien. Viele von ihnen werden das Match in der Allianz Arena verfolgen, andere wollen in der Fan Zone im Olympiapark die Daumen drücken. Aus der Ukraine sind nicht nur Fans angereist, sondern auch ein ganz besonderes "Mahnmal" – ein Teil einer im Krieg zerstörten Fußballtribüne aus dem ukrainischen Kharkiv, der nun auf dem Wittelsbacherplatz steht. Sonntag, 16. Juni Italiener feiern Auftaktsieg mit Autokorso auf Leopoldstraße 14.33 Uhr: Feiernde italienische Fußballfans haben am späten Samstagabend für einen Polizeieinsatz auf der Leopoldstraße gesorgt. Nach Angaben der Beamten fuhren dort im Anschluss an den 2:1-Auftaktsieg der "Squadra Azzura" gegen Albanien bei der Fußball-EM mehrere hundert zum Teil hupende Autos mit Fans auf und ab. Mit "moderaten Verkehrsmaßnahmen" zwischen dem Siegestor und der Münchner Freiheit sei es schließlich gelungen, die Feierlichkeiten nach rund eineinhalb Stunden zu beenden. Während des Autokorsos der Italiener kam es zwar zu Einschränkungen im Verkehr, eine Sperrung der Straße war jedoch nicht notwendig. Schottische Fans nach Angriff auf junge Frau festgenommen 13.55 Uhr: Drei Anhänger der schottischen Fußball-Nationalmannschaft haben am Freitagabend in der Fanzone eine junge Frau körperlich angegriffen . Wie die Polizei mitteilte, sollen die Tatverdächtigen im Alter von 24 Jahren der 22-Jährigen in den Rücken getreten haben. Außerdem sei es zu Beleidigungen gekommen. Samstag, 15. Juni Deutscher Startrainer verfolgt Spiel in der Allianz Arena 15.50 Uhr: 66.000 Zuschauer haben am Freitagabend das EM-Auftaktspiel zwischen Deutschland und Schottland (5:1) auf den Rängen der Münchner Arena verfolgt. Unter ihnen war auch Jürgen Klopp . Vor und nach der Partie nutzte der Startrainer die Zeit für etwas Sightseeing in der bayerischen Landeshauptstadt. Positive Zwischenbilanz nach EM-Auftaktspiel 12.45 Uhr: Die Polizei München hat eine positive Einsatzbilanz zum Auftakt der Fußball-Europameisterschaft gezogen. Vor und während des Spiels am Freitag habe es keine größeren Störungen gegeben, teilte die Polizei am Samstag mit. Man blicke auf einen "friedlichen Einsatzverlauf" zurück , hieß es auf der Plattform X. Vereinzelt habe es jedoch Anzeigen wegen Körperverletzungen, Beleidigungen, Hausfriedensbruchs und des Gebrauchs von Pyrotechnik gegeben. Polizei erlässt Waffenverbotszone am Münchner Hauptbahnhof 9.30 Uhr: Die Bundespolizei hat während der Fußball-Europameisterschaft ein Waffenverbot für die Hauptbahnhöfe in München sowie Nürnberg, Würzburg und Augsburg erlassen. Bis zum 15. Juli ist an diesen das Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art verboten. Ziel sei es, der Begehung von Gewaltdelikten vorzubeugen und Reisende sowie Polizeibeamte vor entsprechenden Übergriffen zu schützen. "Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund des erhöhten Reiseaufkommens während der EM 2024", heißt es. Freitag, 14. Juni Riesige Euphorie bei den deutschen Fans 23.49 Uhr: Auftakt nach Maß für die deutsche Nationalmannschaft: Mit 5:1 fegt die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann zum Start der Heim-EM Schottland aus dem Stadion in München . Die Stimmung bei den Fans ist dementsprechend ausgelassen, die ersten Reden bereits vom ganz großen Wurf. Drohnenshow am Nachthimmel über dem Olympiapark 23.07 Uhr: Kurz nach Spielende gehen alle Blicke im Olympiapark nach oben. Mit unzähligen Drohen zaubert ein bekannter Softdrink-Hersteller unterschiedliche Symbole an den Nachthimmel. Darunter eine überdimensionale Getränkeflasche, eine trinkende Frau oder den Schriftzug "Wir sagen Danke". Schottische Fans verlassen fluchtartig das Stadion 22.40 Uhr: Beim Stand von 4:0 für Deutschland verlassen die ersten schottischen Anhänger die Allianz Arena. In Scharen pilgern sie eine Viertelstunde vor Spielende in Richtung der U-Bahn. "Ich kann es nicht glauben", sagt ein sichtlich ernüchterter Fan: "Für das Geld, das ich bezahlt habe." Deutsche Fans: "Oh, wie ist das schön" 21.40 Uhr: Deutschland liegt mit zwei Toren gegen Schottland in Führung. Den Deutschen Fans gefällt's. Sie skandieren: "Oh, wie ist das schön." Ärger über Bierpreise und Wartezeit in der Fan Zone 20.53 Uhr: Die Fan Zone platzt aus allen Nähten. 25.000 Fans haben sich am Abend im Olympiapark eingefunden. Das schlägt sich auch auf die Wartezeiten an den Essens- und Getränkeständen nieder. In Kombination mit den nicht gerade günstigen Preisen verärgert das den ein oder anderen. "Ich habe 76 Euro gezahlt und eine Stunde gewartet. Nie wieder", wütete ein Anhänger der DFB-Elf, der insgesamt acht Bier orderte. Die meisten lassen sich davon jedoch nicht die Laune verderben. Unmittelbar vor Anpfiff ist die Stimmung in der Fan Zone bestens. Fans vor der Arena sind optimistisch 20.30 Uhr: Unmittelbar vor dem Anpfiff herrscht Optimismus im Lager der deutschen Fans vor der Arena in München. Die Anhänger der DFB-Elf sind sich sicher: zum Start ins Heim-Turnier gibt es einen Sieg für die Elf von Julian Nagelsmann. Vorfreude steigt: Deutschland erobert Fan Zone zurück 19.45 Uhr: Während der Olympiapark über den Tag hinweg vollständig in schottischer Hand war, haben sich mittlerweile auch viele deutsche Fans auf dem Gelände eingefunden. Es wird gesungen, getanzt – und eine La Ola-Welle nach der anderen gestartet. Rund die Hälfte der Besucher ist in Deutschlandfarben gekleidet, die andere Hälfte in Kilts und dunklen Trikots. Selbst die endlosen Schlangen vor den Getränke- und Essensständen können die ausgelassene, durchweg friedliche Stimmung nicht trügen: Die Vorfreude auf den nahenden Anpfiff ist förmlich greifbar. Keine guten Nachrichten für alle, die noch draußen warten: Der Einlass ist weiterhin gestoppt. Dudelsackkonzert am Marienplatz 19.10 Uhr: Feiern können die schottischen Fans – das haben sie in den letzten Tagen schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber auch musizieren können sie. Einige der Gäste haben einen Dudelsack mitgebracht und am Freitag ihr Können auf dem Marienplatz zum Besten gegeben. Auch unter der Erde – in der dortigen U-Bahn-Station – ging es wild zu. Nicht nur auf dem Marienplatz, sondern auch in der Fan Zone gibt es schottische Traditionsklänge auf die Ohren. Auf der Seebühne gaben ab 19.30 Uhr die "Claymore Pipes and Drums" aus München ein Dudelsackkonzert der Extraklasse. Nichts für Menschen mit Platzangst: U-Bahnen überfüllt 19.00 Uhr: Noch zwei Stunden bis Anpfiff: Die Fans beider Mannschaften strömen in Scharen Richtung Arena. Von der Münchner Innenstadt fährt zwar alle drei Minuten eine U-Bahn Richtung Fröttmaning. Doch die Bahnen sind hoffnungslos überfüllt – Menschen mit Platzangst werden darin definitiv nicht glücklich. Derzeit kein Einlass: Fan Zone am Olympiapark dicht 18.15 Uhr: Nichts geht mehr im Olympiapark. Die Kapazitätsgrenze von 25.000 Besuchern wurde erreicht, der Einlass gestoppt. Für Fans gibt es trotzdem einen Lichtblick: Sobald Personen das Gelände verlassen, dürfen neue Besucher rein. Bis dahin heißt es: Geduld mitbringen und die Vorfreude auf das Spiel nicht verderben lassen. Schottische Fans sollen Biervorrat in Café leergetrunken haben 17.30 Uhr: Wie das britische Boulevardblatt "The Sun" berichtet, sollen schottische Fußballfans am Mittwoch den Biervorrat im "Café Woerner's" am Marienplatz leergetrunken haben. Auf Nachfrage von t-online wollte der Chef des Lokals dies weder bestätigen noch abstreiten. Immerhin: Am Freitag scheint es rund um den Marienplatz keine Bier-Engpässe zu geben. Sowohl im "Café Woerner's" als auch den anderen umliegenden Gaststätten fließt der Gerstensaft rund dreieinhalb Stunden vor Anpfiff des EM-Eröffnungsspiels in Strömen. Polizei riegelt den Marienplatz ab 17 Uhr: Wegen Überfüllung geschlossen: Aufgrund des großen Fanaufkommens in der Innenstadt hatte die Polizei zwischenzeitlich den Marienplatz abgesperrt. In der U-Bahn wurden Reisende dazu aufgefordert, schon eine Station vorher am Odeonsplatz auszusteigen. Inzwischen ist die Absperrung wieder aufgehoben, der Platz ist nicht mehr so überlaufen. Viele Fans dürften sich nun langsam, aber sicher auf dem Weg in Richtung Allianz Arena oder der Fan Zone zu machen. Diese droht bei einem zu großen Andrang jedoch auch gesperrt zu werden. Mehr als 25.000 Zuschauer dürfen nicht auf das Gelände im Olympiapark. Immer mehr Schotten auf dem Weg Richtung Fan Zone 14.30 Uhr: Aus der Stadt machen sich noch mehr Schotten auf den Weg in Richtung der Fan Zone. Am Marienplatz entern zahlreiche gut gelaunte und bereits sichtlich angetrunkene Anhänger der "Bravehearts" die U3 in Richtung Olympiazentrum. Unterwegs wird durchgängig und lautstark gesungen, alles ist friedlich. An der Endhaltestation verlassen die Fans die U-Bahn mit dem Schlachtruf "No Scotland, no party". Olympiapark: "Die Schotten haben das Gelände gestürmt" 14.00 Uhr: Schon jetzt, sechs Stunden vor Anpfiff, platzt die offizielle Fan Zone am Olympiapark aus allen Nähten. Insbesondere die Schotten sind zu Tausenden erschienen und trinken und feiern, was das Zeug hält: "Schon nach kürzester Zeit sind uns die Plastik-Maßkrüge ausgegangen – die Schotten haben uns wortwörtlich die Bude eingerannt. Deswegen können wir jetzt nur noch 0,5-Liter-Getränke verkaufen." Ob das Bier reichen wird? "Wir werden sehen", berichtet eine Verkäuferin an einem der Stände, während sie hektisch den Zapfhahn betätigt. Die Schlange scharrt währenddessen ungeduldig mit den Hufen: "We're SO thirsty!", beklagt sich ein Fan augenzwinkernd bei der t-online-Reporterin vor Ort. So läuft die Eröffnungsfeier am Freitag ab 12.18 Uhr: Es wird bunt auf der Eröffnungsfeier am Freitagabend in der Allianz Arena. So viel steht fest. Der Einsatz von Pyrotechnik ist ganz offiziell geplant. Zuvor soll es aber auch einen stillen Moment des Gedenkens geben an den kürzlich verstorbenen Franz Beckenbauer. Eine besondere Rolle kommt dabei der Witwe Beckenbauers zu. Lesen Sie hier: So läuft die Eröffnungsfeier ab. Hoher Besuch in der Staatskanzlei 12 Uhr: Das schottische Parlament hat Anfang Mai John Swinney zum "First Minister" gewählt. Seine zweite Auslandsreise führt den neuen Regierungschefs jetzt nach Bayern. Natürlich ist das Spiel am Abend gegen Schottland ein geeigneter Anlass für die Stippvisite. Swinney wurde am Freitag im Prinz-Carl-Palais der Bayerischen Staatskanzlei in München von Bayerns Europaminister Eric Beißwenger begrüßt. Bayern und Schottland pflegen übrigens schon seit Jahren bilaterale Kontakte. Und wenn er schon mal da ist: Am Abend will Regierungschef Swinney sich das Spiel seines Nationalteams in der Allianz Arena anschauen. Hier gibt es Public Viewing 7.50 Uhr: Ein 120 Quadratmeter großer Bildschirm schwimmt auf dem Wasser des Olympiasees. Bodenständig in der Kultkneipe Stadion an der Schleißheimer Straße. Oder stilvoll auf der Terrasse des Bogenhauser Hofs: Wer noch eine Location fürs Public Viewing sucht, der wird in München sicher fündig. Zahlreiche Gaststätten, Wirtshäuser und Biergärten haben sich akribisch vorbereitet, Getränke kalt gestellt und an den Bildschirmgrößen nicht gespart. Das größte Event dürfte in der Fan Zone im Olympiapark steigen. Hier ist Platz für 25.000 Menschen. Donnerstag, 13. Juni So feiern schottische Fans in der Innenstadt 20.15 Uhr: In der Münchner Innenstadt feiern die Schotten weiterhin ausgelassen den Vorabend des EM-Auftakts. Unter Tausenden in blauen Trikots gekleideten Fans sticht t-online auf dem Marienplatz unvermittelt ein junger Mann ins Auge. Am Körper trägt er ein weißes Shirt mit Deutschlandlogo. "Eigentlich wollte ich nur vorbeilaufen, da wurde ich direkt von einer Gruppe Schotten gestoppt – und schon hatte ich ein Bier in der Hand", erzählt der 28-jährige Marco, der in der Maxvorstadt lebt. Auf dem Weg von der Schellingstraße bis zum Rathaus sei er beinahe von jedem Schotten auf sein Trikot angesprochen worden. "Alle haben sich gefreut, dass sie auch endlich mal auf einen Deutschland-Fan treffen. Bislang seien ihnen nämlich kaum welche begegnet", erzählt der gebürtige Franke weiter. "Die Stimmung hier auf dem Marienplatz und die Fankultur der Schotten sind einfach der Wahnsinn. Alle feiern, alle sind friedlich". Nagelsmann fordert fürs Stadion: "Bitte auch laut sein" Dass in München 18 Jahre nach der rauschenden Heim-WM gegen den unbequemen Kontrahenten nicht mehr oder weniger der bestmögliche Start für das Sommermärchen 2.0 auf dem Spiel steht, war Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag bei der Pressekonferenz in Herzogenaurach klar. Beim Spiel darf und soll es dann auch richtig laut werden. "Ich will, dass wir als Land vereint die Nationalmannschaft nach vorne peitschen. Es ist enorm wichtig. Wir müssen den Heimvorteil, den wir haben, auch irgendwie nutzen", sagte Nagelsmann. "Deswegen bitte auch laut sein", sagte Nagelsmann. Auffallend großzügiges Trinkgeld im Hofbräuhaus 19.00 Uhr: Zum Abend hin steigen Alkoholpegel und Stimmung der schottischen Gäste exponentiell an. Der Marienplatz und die gesamte Innenstadt bilden ein dunkelblaues Meer aus fröhlich singenden und feiernden Fans. Auch im Münchner Hofbräuhaus haben sich dutzende Schotten eingefunden: "We love beer and we love the german people", sagt der 27-jährige Ross einer t-online Reporterin mit schwerer Zunge. Besonders das Essen hätte es ihnen bei ihrem ersten München-Aufenthalt offenbar angetan. Erklärte Favoriten: Currywurst und Haxn. Das hört der Wirt des Hofbräuhauses, Wolfgang Sperger, gerne: "Wir freuen uns sehr, so viele schottische Gäste bei uns begrüßen zu dürfen. Wir haben die Fans bisher alle durch die Bank weg als total friedlich und fröhlich erlebt. Und sie geben auffallend großzügiges Trinkgeld, das freut natürlich die Bedienungen", erzählt der Gastronom lachend. Die Polizei kann das bestätigen: Einer Polizeisprecherin zufolge blieb die Party am frühen Donnerstagabend friedlich. Glas, Pyrotechnik und Messer auf Leopoldstraße verboten Im Bereich der Leopold- und Ludwigstraße ist es in den vergangenen Jahren bei Fußball-Großereignissen immer wieder zu spontanen Jubelfeiern gekommen. Die Stadt München hat sich gewappnet, um die Sicherheit dort zu gewährleisten und eine Allgemeinverfügung erlassen: Das Mitführen von Glasbehältnissen, pyrotechnischen Gegenständen und Messern sowie gefährlichen Werkzeugen ist dort untersagt. Und zwar an jedem Spieltag der EM 2024 eine Stunde vor Anpfiff bis zum Folgetag um 5 Uhr im Bereich zwischen der Münchner Freiheit und dem Odeonsplatz. Das Verbot werde von der Polizei kontrolliert. Verstöße könnten mit Bußgeldern geahndet werden. Mit dieser Maßnahme sollen Verletzungen durch Glasscherben und pyrotechnische Gegenstände, aber auch Straftaten verhindert werden, heißt es. Geheimnis gelüftet: "Manche haben nichts drunter" 18.35 Uhr: Die Fans der schottischen Nationalmannschaft sind auch als "Tartan Army" bekannt. Der Spitzname geht auf die Kilts zurück, die sie meist zu ihrem Trikot tragen. Ein Flugbegleiter sagte t-online nach der Ankunft, dass mittlerweile selbst auf innerdeutschen Flügen Richtung München viele Schotten mit Kilt unterwegs seien. "Manche von ihnen haben gar nichts drunter an", verrät der Flugbegleiter schmunzelnd. Immer mehr Schotten kommen am Flughafen an 16.13 Uhr: Auch am Flughafen München sind die schottischen Fans am Donnerstag nicht zu übersehen. Unzählige Menschen mit Kilt bevölkern die Terminals. Flughafenpressesprecher Henner Euting sagt: "Wir freuen uns sehr, dass wir für viele Fans der erste Touchpoint zur EM sind." Der Münchner Flughafen sehe sich als Tor zur Europameisterschaft, so der Sprecher weiter. Zu Zwischenfällen oder gar Problemen mit den anreisenden Fans kam es bislang nicht. Die meisten Fans seien außerordentlich gut gelaunt und freundlich, so Euting. Gregor Mitchell (40) ist etwa mit seinen Söhnen Heath (10) und Olly (6) angereist: "Wir schauen das Spiel in der Fanzone mit 200.000 Schotten." Ein anderer Fan sagt, dass gerade "halb Schottland" nach München reise. Zwei "Risikospiele" in der Allianz Arena 15.30 Uhr: "Wir müssen auf alles vorbereitet sein." Das sagt der Einsatzleiter der Polizei in München am Donnerstag auf einer Pressekonferenz kurz vor EM-Start. Bei der Einstufung der Sicherheitslage werden die einzelnen Partien geprüft. Im Fokus stehen dabei in München zwei Begegnungen, die als "Risikospiele" eingestuft worden sind. Welche das sind und wie sich die Polizei darauf vorbereitet, lesen Sie hier. Wie wird das Wetter beim Eröffnungsspiel? 14.50 Uhr: Bange Blicke gehen in Richtung Himmel. Die Regenfälle der vergangenen Wochen braucht kein EM-Fan. T-online hat die Wetterprognose gecheckt: Die EM 2024 startet mit idealem Fußballwetter in Bayern . München kann sich zum Auftakt am Freitag auf einen sonnigen und warmen Tag mit 22 Grad freuen – perfekte Bedingungen für die Fans, die sich tagsüber schon einstimmen möchten. Wird es regnen? Kaum wahrscheinlich, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Temperaturen liegen gegen 21 Uhr – dem Anpfiff – bei etwa 18 Grad. In der Nacht zum Samstag wird es in Schwaben und Franken überwiegend stark bewölkt sein, dabei kann es auch regnen. Der Samstag wird in vielen Teilen Bayerns verregnet sein – kein ideales Wetter also fürs Public Viewing und die Fußballpartys. Das sind die Spiele in München Randale in der Stadt: Gläser und Glaslampen gehen zu Bruch 14 Uhr: Es fliegen Stühle und ein Maßkrug: Schottische Fans sind in einer Gaststätte in München untereinander in Streit geraten. Auch an anderer Stelle geriet eine Party von Schotten außer Kontrolle. Die Polizei musste einschreiten. Schottischer Fan lief von Glasgow nach München 11.30 Uhr: 200.000 Schotten werden in München bis zum Spiel am Freitagabend erwartet. Einer davon ist Craig Ferguson. Stilecht im Schottenrock hat er sichvor 41 Tagen in Glasgow auf den Weg gemacht. Das Ziel des 20-Jährigen: zum EM-Auftakt seiner Mannschaft an diesem Freitag gegen Deutschland (Anpfiff: 21 Uhr) nach München zu reisen. Nicht aber per Flugzeug oder Auto, sondern zu Fuß. Dabei legte er knapp 1.600 Kilometer zurück, eher er am Donnerstagnachmittag auf dem Marienplatz ankam. Der Lauf war auch für einen guten Zweck: Was dahinter steckt, lesen Sie hier. Mittwoch, 12. Juni Ed Sheeran feiert in einem Münchner Wirtshaus 21.15 Uhr: Bis zum Höhepunkt am Abend mussten sich viele gedulden: Als letzter Act trat Superstar Ed Sheeran auf die Bühne des Fanfests auf der Theresienwiese. Rund 60.000 Zuschauer stimmten sich dort auf die EM ein. Ed Sheeran selbst trug ein England-Fußballtrikot mit der Nummer 10 von Jude Bellingham. Er sei aufgeregt, dass er wieder in Deutschland sei. 2022 sei er das letzte Mal in München gewesen und freue sich nun auf die bevorstehende Europameisterschaft, sagte der Brite zum Publikum, das ihn und seine Hits eine gute Stunde lang frenetisch feierte. Nach getaner Arbeit ließ Ed Sheeran noch den Abend in München ausklingen. Dazu hatte er sich ein spezielles Lokal ausgesucht.
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