Erfolgreicher Auftakt: Lys erreicht zweite Wimbledon-Runde

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Im Vorjahr war Eva Lys "überwältigt" von der Atmosphäre in Wimbledon. Nun macht es die 23-Jährige besser - und schafft eine Premiere. Sie erwartet einen besonderen Muskelkater. Nach hartem Kampf bei 32 Grad ließ Eva Lys erschöpft und glücklich den Schläger fallen. Die 23-Jährige hat beim Rasen-Klassiker in Wimbledon als erster deutscher Tennisprofi direkt einen erfolgreichen Auftakt gefeiert. Lys setzte sich in der Mittagshitze mit 6:4, 5:7, 6:2 gegen die Chinesin Yuan Yue durch. Sie erreichte damit zum ersten Mal in ihrer Karriere die zweite Runde in Wimbledon. Sie trifft nun auf die an Nummer 30 gesetzte Tschechin Linda Noskova. "Anstrengend, unfassbares Wetter", sagte Lys bei Prime Video zu den schwierigen Bedingungen. "Irgendwann sind die Beine dann komplett in den Sand gesetzt. Ich werde morgen extremen Arschmuskelkater haben." Von Beginn an lieferten sich Lys und Yuan lange Ballwechsel von der Grundlinie. Allein das erste Spiel dauerte neun Minuten. Lys verlor nach 2:0-Führung gleich drei Spiele in Serie, holte sich aber dennoch nach 49 Minuten den ersten Durchgang. Lys lässt Matchbälle im zweiten Satz ungenutzt Auch im zweiten Satz zeigte die Weltranglisten-61. das druckvollere Spiel, machte deutlich mehr direkte Punkte. Beim Erstrunden-Aus während ihrer Wimbledon-Premiere im Hauptfeld vor einem Jahr sei sie "überwältigt" von der Atmosphäre gewesen, hatte Lys vorab berichtet. Und auch nun kam sie noch einmal ins Wackeln. Zwei Matchbälle ließ sie ungenutzt und musste in den dritten Durchgang. Nach einer Behandlung am n Knie schaffte Lys einen optimalen Start und verwandelte nach 2:27 Stunden den dritten Matchball. "Ich bin zweimal ausgerutscht, da ist mir zweimal mein Knie blöd weggerutscht. Ich glaube nicht, dass es etwas Schlimmes ist", sagte Lys. "Es war echt schwierig, wieder ins Spiel zu finden, aber ich bin unfassbar stolz, dass ich es wieder geschafft habe." Zverev startet ins Turnier Angeführt von Alexander Zverev sind in Wimbledon insgesamt nur sieben deutsche Profis im Einzel dabei - so wenige wie seit 43 Jahren nicht mehr. Am Montag steigen nach Lys noch vier weitere ins Turnier ein. Zverev trifft in der dritten Partie auf dem Centre Court auf den Franzosen Arthur Rinderknech.
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