FC Bayern: Adam Aznou enttäuschte Trainer Kompany offenbar

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Adam Aznou konnte sich beim FC Bayern nicht durchsetzen und flüchtete in die Premier League. Dem Talent fehlte offenbar die richtige Einstellung. Das Kapitel FC Bayern hat Adam Aznou am Dienstag geschlossen. Der marokkanische Nationalspieler schließt sich dem FC Everton in der Premier League an, wie die Münchner am Dienstag mitteilten. Aznou, der 2022 aus der Jugendabteilung des FC Barcelona zu den Bayern gekommen war, absolvierte seitdem nur vier Pflichtspiele für die erste Mannschaft des Klubs. Thomas Müller: Weltmeister plötzlich beim FC Bayern gesichtet Transfersaga um Woltemade: Darum tut Bayern die Wirtz-Watschn doppelt weh "Wir bedauern, dass es mit Adam keinen weiteren gemeinsamen Weg geben konnte", sagte Sportvorstand Max Eberl in der Vereinsmitteilung zu Aznous Abgang. Man habe das Ziel, in Zukunft noch mehr auf die eigenen Talente zu setzen. "In dieser Saison werden Nachwuchsspieler wie beispielsweise die, die bei der Klub-WM dabei gewesen sind, regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainieren. Generell steht die Tür jedem offen, sich bei den Profis des FC Bayern dauerhaft zu etablieren, der jeden Tag alles für unsere gemeinsamen Ziele abruft", so Eberl. Durch diese Tür war Aznou aber nicht hindurchgegangen – was auch ein Einstellungsproblem gewesen soll. Das zumindest geht aus dem Sky-Podcast "Mia san vier" hervor. Dort heißt es, man habe von mehreren Seiten gehört, dass Aznou sich während der Klub-WM habe hängen lassen. Zudem habe er nicht mehr die Einstellung gezeigt, die beim FC Bayern nötig sei. Bayern erhält mindestens neun Millionen Euro ´Weiter noch: Trainer Vincent Kompany und sein Team sollen deshalb sogar von Aznou enttäuscht gewesen sein. Der Belgier sei kein Fan von Spielern, die im Training schleifen lassen und zu viel von sich selbst halten. Zur Wahrheit gehört aber offenbar auch, dass die Bayern-Bosse sich in der Kommunikation mit Aznou nicht mit Ruhm bekleckerten. Dem Abwehrspieler seien Versprechungen von den Verantwortlichen gemacht worden, wird in dem Podcast berichtet. Diese hätten dann aber nicht gehalten werden können. Aznou hatte die Rückrunde auf Leihbasis bei Real Valladolid in Spanien verbracht, war zur Klub-WM aber wieder in der Kader des Bayern gerückt. Dort kam er lediglich beim Auftaktsieg gegen Auckland (10:0) für acht Minuten zum Einsatz. Die Bayern kassieren laut Sky nun neun Millionen Euro an Ablöse für den 19-Jährigen. Die Summe kann sich durch Boni aber noch auf zwölf Millionen Euro erhöhen.
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