Der FC Barcelona schuldet dem FC Bayern aus dem Lewandowski-Transfer noch 20 Millionen Euro. Insgesamt geht es sogar um Transferschulden von 159,1 Millionen Euro. Der Transfer von Robert Lewandowski vom FC Bayern zum FC Barcelona ist schon über drei Jahre her. Im Sommer 2022 einigte sich der deutsche Rekordmeister mit den Katalanen auf einen Wechsel des Torjägers gegen eine Ablöse in Höhe von 45 Millionen Euro. Wie jetzt bekannt wurde, ist ein erheblicher Teil davon aber offenbar bis heute nicht bei den Bayern eingegangen. Nach Informationen der spanischen Zeitung "Sport", die sich auf den aktuellen Finanzbericht des FC Barcelona bezieht, schulden die Katalanen den Bayern noch 20 Millionen Euro aus dem damaligen Deal. Ratenzahlungen sind im Profifußball zwar üblich, doch dass eine so hohe Summe nach über drei Jahren noch offen ist, dürfte Irritationen auslösen. Barcelona steht nicht nur beim FC Bayern in der Kreide. Auch andere Vereine warten offenbar auf Geld. Besonders deutlich fällt der Rückstand demnach bei Leeds United aus: Laut dem Bericht schuldet Barça dem Premier-League-Aufsteiger noch rund 41,9 Millionen Euro für den Wechsel von Raphinha. Des Weiteren sind Zahlungen an den FC Sevilla offen, der demnach bislang keinen Anteil der verbleibenden 24,5 Millionen Euro für Jules Koundé erhalten hat. Barça hat Transferschulden von 159,1 Millionen Euro Insgesamt hat der spanische Topklub laut den Angaben aus dem Finanzbericht derzeit Transferschulden in Höhe von 159,1 Millionen Euro. Mehrere Deals mit unterschiedlichen Vereinen sind von ausstehenden Restzahlungen betroffen. Ob die betroffenen Klubs inzwischen Druck auf den spanischen Meister ausgeübt oder womöglich Verbände eingeschaltet haben, ist bislang nicht bekannt. In München ist man mit den wirtschaftlichen Verhältnissen in Barcelona schon seit geraumer Zeit nicht zufrieden – immer wieder wurde das Geschäftsgebaren der Katalanen kritisch beäugt. Unterdessen liefern auch sportliche Entwicklungen neuen Gesprächsstoff: Robert Lewandowski, inzwischen 37 Jahre alt, soll mit seiner Rolle unter Trainer Hansi Flick zunehmend unzufrieden sein. Berichten zufolge sitzt der Stürmer immer häufiger nur auf der Bank – ein Umstand, der bei dem Routinier auf wenig Verständnis stoßen soll. Ein Wechsel am Saisonende gilt deshalb als möglich. Ein Karriereende steht laut den Berichten aber nicht zur Debatte.