FC Bayern: Geheime Scouting-Liste durch Mitarbeiter-Fehler geleakt

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Ein Scout des FC Bayern veröffentlichte versehentlich eine geheime Liste mit Talenten im WhatsApp-Status. Der Fauxpas erregt große Aufmerksamkeit. Am Campus des FC Bayern ist einem erfahrenen Mitarbeiter ein brisanter Fehler unterlaufen. Wie die Münchner "tz" berichtet, veröffentlichte ein Scout der Nachwuchsabteilung am vergangenen Donnerstag versehentlich eine interne Liste mit Talenten im WhatsApp-Status – für all seine Kontakte sichtbar. Die Liste enthielt die Namen von 15 Jugendspielern anderer Vereine, die offenbar für die kommende Saison ins Blickfeld des deutschen Rekordmeisters gerückt sind. Besonders brisant: Die Mitteilung, die an die Datei angehängt war, enthielt konkrete Handlungsanweisungen für Kollegen innerhalb des Scoutingsystems. Unter anderem hieß es: "Bitte diese 2011er in eurer Sichtung entsprechend eurer Region für die kommende Saison priorisieren. Bis 15.09. brauchen wir erste Eindrücke. Danke euch!" Diese acht Namen stehen auf Bayerns Scoutingliste Die Sichtbarkeit des WhatsApp-Status, der normalerweise nach 24 Stunden automatisch verschwindet, reichte jedoch aus, um in der Fußballszene großen Wirbel zu erzeugen. Namen wie Lukas Dillschneider (1. FC Saarbrücken), Kemi Seudi (VfB Stuttgart), Sam Haritz und Lino Nikisch (beide Schalke), Nikita Drozd, Edgar Idada und Dennis Yakavenka (alle Nürnberg) sowie Denton Snoh (Mainz) fanden sich auf der Liste wieder – Namen, die in Nachwuchs-Expertenkreisen nun definitiv verstärkt Beachtung finden. Entscheidung offenbar gefallen : Kein Karriereende – Thomas Müller macht weiter Borussia Dortmund plant radikalen Umbruch : Diese Spieler sollen gehen Die unfreiwillig veröffentlichte Kandidatenliste liefert einen seltenen Einblick in die interne Arbeitsweise der Talentabteilung der Bayern – und zeigt, welche U14-Spieler dort derzeit als besonders vielversprechend gelten. Diese eigentlich geheimen Informationen sollten wohl eigentlich in einer vereinsinternen Whatsapp-Gruppe geteilt werden, in der sich weitere Mitarbeiter befinden, die die aufgezählten Spieler besonders genau beobachten sollen. Das können sich nun aber auch andere Vereine zunutze machen.
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