Der FC Bayern arbeitet weiter an der Verpflichtung von Jonas Urbig. Dessen Klub erteilt den Münchnern aber eine zweite Abfuhr. Beim 1. FC Köln ist Jonas Urbig nur noch zweite Wahl. Dennoch möchte der FC Bayern den hoch veranlagten Torhüter nach München locken – und das noch in dieser Transferperiode. Wie ernst der deutsche Rekordmeister es meint, verdeutlicht eine Meldung von Pay-TV-Sender Sky vom Montag. Dem Bericht nach habe der FC Bayern nämlich ein zweites Angebot für den 21-Jährigen abgegeben. Bei einer ersten Offerte hätte der Tabellenführer der Bundesliga noch fünf Millionen Euro geboten, heißt es. Jetzt soll es sich um eine höhere Summe handeln. Wie viel Geld die Bayern bei ihrem zweiten Angebot genau bieten, ist offenbar aber nicht bekannt. Klar ist laut Bericht wiederum, dass der 1. FC Köln den zweiten Kaufvorschlag der Münchner ebenso abgelehnt haben soll wie den ersten. Der Zweitligist um Geschäftsführer Sport, Christian Keller, sei noch nicht zufriedenen mit der gebotenen Summe für Urbig. Weiter heißt es auch, dass die Bayern nicht jede Summe für den deutschen U21-Nationaltorhüter zahlen würden. Daraus resultiert: Die Verhandlungen gehen wohl in die nächste Runde. Urbig wäre Torwart Nummer vier im Bayern-Kader Urbig ist als Ersatz für Stammtorhüter Manuel Neuer eingeplant. Im Kampf um den Platz hinter dem Weltmeister müsste er sich womöglich gleich zwei Konkurrenten stellen. Neuers langjähriger Vertreter Sven Ulreich auf der einen Seite und dem aktuell verletzten Daniel Peretz auf der anderen. Der israelische Nationaltorhüter hat wohl ein Angebot des französischen Erstligisten RC Lens vorliegen. Der Klub möchte Peretz ausleihen, ihn zur Nummer eins machen, berichtet Sky. Die Bayern würden das Angebot wohl akzeptieren. Peretz wolle den Verein aber aktuell nicht verlassen. Ende der Rückrunde hatte der 24-Jährige dank der verletzungsbedingten Ausfälle von Neuer und Ulreich einige Spiele im Bayern-Tor absolvieren dürfen, dabei durchaus solide Leistungen gezeigt und sich vorerst als Nummer zwei etabliert. Sollte Urbig nach München wechseln, dürfte Peretz bezüglich eines Abgangs möglicherweise aber trotzdem noch einmal ins Grübeln kommen.