FC Bayern | Hainer soll Präsident bleiben: Entscheidung naht

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Die Amtszeit von Bayern-Präsident Herbert Hainer endet im November. Die Entscheidung über seine Zukunft naht. t-online kennt eine klare Tendenz. In dieser Woche geht es in der Vereinsanlage des FC Bayern an der Säbener Straße ungewöhnlich ruhig zu. Die Nationalspieler sind mit ihren Auswahlteams unterwegs und den verbliebenen Profis hat Cheftrainer Vincent Kompany acht Tage freigegeben. Es ist zweifellos eine trügerische Ruhe vor dem Sturm in die entscheidende Saisonphase, in die es für die Bayern direkt nach der Länderspielpause geht. Die größten und wichtigsten Personalentscheidungen wurden mit den erfolgten Vertragsverlängerungen von Kapitän Manuel Neuer, Alphonso Davies , Jamal Musiala und zuletzt Joshua Kimmich noch rechtzeitig davor abgehakt. Auch wenn noch einige weitere Verträge am Saisonende auslaufen, unter anderem die von Thomas Müller , Leroy Sané, Eric Dier oder Sven Ulreich – der Fokus der Bayern richtet sich im Hinblick auf die Zukunftsplanung ab sofort wieder auf andere, übergeordnetere Dinge. Hainer exklusiv: Kaiserlicher Ritterschlag für Musiala Das Wirken der Verantwortlichen gehört da zwangsläufig mehr und mehr dazu. Auch auf dieser Ebene sind in diesem Jahr wichtige Entscheidungen zu treffen. Allen voran gilt das für den Aufsichtsratsvorsitzenden Herbert Hainer, dessen aktuelle Amtszeit als Bayern-Präsident nur noch bis November läuft. t-online kennt klare Tendenz bei der Präsidentenfrage Hainer selbst hält sich bislang noch bedeckt, wenn es um die zentrale Frage geht, ob er auf der Mitgliederversammlung erneut zur Präsidentenwahl antreten wird. Wie t-online aus dem engsten Führungskreis des Klubs erfuhr, gibt es mittlerweile dennoch eine klare Tendenz, was Hainers Zukunft betrifft. Der einstimmige Tenor, der zu vernehmen ist, lautet: Hainer soll bleiben und sich erneut zum Präsidenten wählen lassen. Wie weiter zu hören ist, wird der 70-Jährige intern speziell für seine ruhige Hand, mit der er den Klub führt, enorm geschätzt. Daher gibt es auch von Klubseite überhaupt keinen Grund, dass Hainer aufhören könnte oder gar sollte. Der Weg für eine dritte Amtszeit als Bayern-Präsident ist für Hainer damit eigentlich frei. Einen Haken gibt es allerdings noch: Ein entsprechend klares Bekenntnis von Hainer selbst, ihn auch weiter gehen zu wollen, steht bislang weiter aus – zumindest öffentlich. Hainer kündigt Entscheidung nach der Saison an Im Interview mit t-online beantwortete Hainer die Präsidenten-Frage schon im vergangenen Juni nur ausweichend . "Mir macht es als Präsident beim FC Bayern unheimlich viel Spaß. Solange das der Fall ist, mache ich weiter", sagte er damals. Mittlerweile hat er den Zeitpunkt seiner Entscheidung zumindest etwas eingegrenzt. "Ich habe mir vorgenommen, erst einmal die Saison vorbeigehen zu lassen, zu schauen, dass wir unsere sportlichen Ziele erreichen", sagte Hainer vor knapp einem Monat der "Sport Bild". Gleichzeitig kündigte er an, sich "rund um die Klub-WM und meinen Geburtstag (am 3. Juli; Anm. d. Red.) ausführlich mit dem Thema auseinandersetzen" zu wollen. Zuletzt betonte Hainer nun nochmals deutlich bei t-online: "Seit inzwischen sechs Jahren Präsident dieses Vereins zu sein, ist eine Riesenehre." Der Ort für Hainers Entscheidung steht schon fest 2019 übernahm Hainer den Präsidentenposten von Uli Hoeneß , der in ihm seinen erklärten Wunschnachfolger sieht. Hoeneß ist genau wie der ehemalige CEO Karl-Heinz Rummenigge weiterhin Mitglied des neunköpfigen Aufsichtsrates, dem Hainer schon seit dessen Gründung 2002, damals noch als Adidas-CEO, angehört. Wenig überraschend also, dass die Signale, die aus dem mächtigen Gremium für Hainer längst vernommen werden, positiv sind. Eine Verkündung seiner erneuten Kandidatur als Präsident erscheint demzufolge nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der Ort, an dem er diese bedeutende Zukunftsentscheidung endgültig treffen wird, steht allerdings wohl jetzt schon fest. Schon im Sommer 2022 vor der vergangenen Präsidiumswahl zog sich Hainer auf den Bauernhof seiner Tochter zurück, um sich dort seine Gedanken zu machen. Darauf im Juni von t-online angesprochen, musste Hainer lachen und sagte: "Das kann gut sein, dass ich das dieses Mal wieder so machen werde. Denn da gibt es viel Ruhe zum Nachdenken in der freien Natur mit den Pferden." Schon damals ergab sich daraus ein klares Ja von Hainer zum FC Bayern. Wetten, dass es jetzt wieder genauso kommen wird?
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