Nach der ersten Niederlage in dieser Bundesligasaison sieht Joshua Kimmich den FC Bayern an einem kritischen Punkt angekommen. Er wird deutlich. Joshua Kimmich hat seine Mitspieler beim FC Bayern nach der vierten Saisonniederlage wachgerüttelt. "Es ist ein gefährlicher, aber auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen und weiter hart arbeiten", sagte der Führungsspieler der Münchner nach dem 1:2 (0:1) des deutschen Rekordmeisters beim FSV Mainz 05 . "Wir merken", ergänzte Kimmich, "dass wir nichts geschenkt bekommen. Alle Punkte, die wir geholt haben, haben wir nie glücklich geholt. Es muss uns weiter bewusst sein, dass wir uns alles erarbeiten müssen. Wir kriegen keinen Sieg geschenkt, das hat man heute gemerkt." Bayern gegen Leipzig unter Druck Die acht verletzungsbedingten Ausfälle sah Kimmich ebenso wenig als Ursache für die erste Saisonniederlage in der Bundesliga wie eine mögliche Müdigkeit. "Wir haben es nicht geschafft, die Emotionen rauszunehmen, hatten keinen so guten Ballbesitz und haben den ein oder anderen Fehler gemacht. Dadurch hat viel um unsere Box stattgefunden." Kimmich selbst war am zweiten Gegentreffer mitbeteiligt. Er versuchte den Torschuss noch zu verhindern, konnte den Ball aber nur noch abfälschen. Zum Jahresabschluss gegen RB Leipzig werde es für den Tabellenführer "wichtig sein, dass wir gewinnen", sagte Kimmich und betonte: "Jeder muss dafür sorgen, dass er am Freitag auf einem absoluten Toplevel ist. Dann muss Leipzig gegen ein sehr starkes Bayern ran..." Kimmich warnte: "Alle Spieler müssen verinnerlichen, dass wir das letzte Spiel am Freitag gegen Leipzig unbedingt gewinnen müssen." Meister Bayer Leverkusen feierte mit dem 2:0 in Augsburg den vierten Bundesliga-Sieg in Folge. Der Rückstand auf den FC Bayern, der zwischenzeitlich bereits bei neun Zählern lag, beträgt nach der Niederlage der Münchner in Mainz nur noch vier Punkte. Der Kampf um den Titel ist damit wieder offen.
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