FC Bayern und Manuel Neuer: Nie mehr so, wie es mal war

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Manuel Neuer und Thomas Müller wurden offiziell vom DFB verabschiedet, ein Symbol für das Ende einer Ära. Eine t-online-Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Leser keinen Bayern-Block mehr in der Nationalmannschaft wünscht. Am Montag wurden die beiden Bayern-Legenden Manuel Neuer und Thomas Müller vor dem Länderspiel gegen die Niederlande (1:0) offiziell vom DFB verabschiedet. Beide prägten über viele Jahre hinweg die Nationalmannschaft und waren Teil des großen Bayern-Blocks beim DFB. Sechs bis sieben Spieler des Rekordmeisters waren es in den letzten Jahren fast immer. Manchmal auch mehr. Nun nominierte Bundestrainer Julian Nagelsmann nur noch wenige Bayern-Stars. Weil Jamal Musiala verletzt ist, waren lediglich drei Bayern-Profis dabei: Joshua Kimmich , Aleksandar Pavlović und Serge Gnabry . Dafür kamen unter anderem viele Spieler des VfB Stuttgart zum Einsatz. Die fehlenden Bayern-Spieler waren der Aufhänger für eine t-online-Umfrage. Dort wurde vor dem Spiel gegen die Niederlande im Rahmen des " Zweikampfs der Woche " gefragt: Braucht die Nationalmannschaft wieder einen Bayern-Block? Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer lehnt eine Rückkehr zu einem Bayern-Block in der deutschen Nationalmannschaft ab. Insgesamt 68,3 Prozent der 9.260 Teilnehmer gaben an, dass "die Zeiten zum Glück vorbei" seien und die Nationalmannschaft nicht mehr stark von Spielern des FC Bayern dominiert werden sollte. Sie sehen offensichtlich keinen Bedarf mehr an einer solch einseitigen Zusammensetzung, die in der Vergangenheit bei großen Turnieren teils erfolgreich war. Auf der anderen Seite halten 25,3 Prozent der Umfrageteilnehmer einen Bayern-Block weiterhin für notwendig, um große Titel zu gewinnen. Diese Gruppe ist der Meinung, dass die Nationalelf von einer starken Achse aus Bayern-Spielern profitieren könnte. Unschlüssig zeigten sich 6,2 Prozent der Befragten, die angaben, keine klare Meinung zu dieser Frage zu haben.
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